pts20161212030 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Österreicher setzen bei Gesundheitsthemen auf das Internet

Aktuelle Credoweb.at-Umfrage zum heutigen Pressegespräch


Wien (pts030/12.12.2016/14:10) Die repräsentative Online-Umfrage (1) des Market-Instituts im Auftrag von Credoweb.at zeigt: 93% der internetaktiven Österreicher ab 18 Jahren nutzen mittlerweile Online-Informationsquellen auch zum Thema Gesundheit. Die Bedürfnisse sind dabei vielfältig: Ärzte, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten, zweite Meinungen zu Diagnosen und Therapieansätzen, Präventionstipps und Nebenwirkungen von Medikamenten sind nur einige der Dinge, die kontinuierlich online gesucht werden. Auch als Übersetzungsprogramm, um medizinische Befunde besser zu verstehen, muss "Dr. Google" herhalten (42%). Hauptgründe für die Nutzung sind die Suche nach Informationen über Behandlungsmöglichkeiten (46%) und über Erkrankungen, die man selbst hat (ebenfalls 46%). Eines hat mit 78% der Großteil aller User gemeinsam: Sie wollen, dass sich ÄrztInnen und Gesundheitseinrichtungen aller Art umfassend online präsentieren!

Auswirkungen der Internetsuche auf das Gesundheitsverhalten

Das Internet wird von 86% der Österreicher täglich, von 13% ein- bis mehrmals pro Woche genutzt. Schwerpunkt der Online-Umfrage unter 1007 Personen war es herauszufinden, welche Auswirkungen die regelmäßige Internetrecherche auf das Gesundheitsverhalten, die Gesundheitskompetenz und das Verhältnis zum behandelnden Arzt hat. Jeder zweite Teilnehmer gab an, dass er aufgrund der Internetinformation gezielter nachfragen könne, wenn er seinen Arzt nicht gleich verstanden hat (57%). Auch auf die Arzt-Patienten-Kommunikation und das Verständnis für die Empfehlungen des Arztes nimmt das World Wide Web Einfluss: 54% gaben an, dem Arzt aufgrund der Internet-Recherche mehr und detailliertere Fragen stellen zu können und Diagnosen sowie Behandlungsmethoden des Arztes nun besser zu verstehen (47%). Noch höhere Werte erreichen hier Befragte mit einer chronischen Erkrankung: Zwei von drei Teilnehmer (67%) gaben an, jetzt gezielter nachfragen zu können, bei 56% hat die Internutzung das Verständnis für Diagnosen und Behandlungsmethoden verbessert.

Gesundheitskompetenz aus dem Internet?

Die Selbsteinschätzung der Befragten in Bezug auf Vertrauenswürdigkeit und Relevanz der online gefundenen Gesundheitsinformationen zeichnet ein selbstbewusstes Bild: 58% gaben an, sehr gut bzw. gut einschätzen zu können, welche Informationen als vertrauenswürdig einzustufen und für ihre Gesundheit relevant sind. Weitere 32% haben hier ein neutrales Selbstbild (Note 3). Nur insgesamt 5% der Teilnehmer bewerten ihre Fähigkeiten zur Unterscheidung negativ (Noten 4 und 5). "Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden, um im Alltag angemessene Entscheidungen zur Gesundheit treffen zu können", erklärt Alexander Riegler, MPH, EMPH, BSc., Gesundheitsjournalist, Biomedizinischer Analytiker und Inhaber einer Unternehmensberatung, die auf Gesundheitskompetenzentwicklung spezialisiert ist. "In Österreich kann das laut aktuellen wissenschaftlichen Studien etwa jeder Zweite auch wirklich kompetent umsetzen. Im Vergleich zu den USA, wo das neun von zehn Menschen nicht gelingt, liegt Österreich hier schon sehr gut.

Dennoch ist es natürlich erstrebenswert, jedem Menschen zu dieser Fähigkeit zu verhelfen, auch wenn er denkt, dass er sie bereits hat!" Darüber, welche Rolle hierbei zukünftig das Internet spielen soll bzw. wird, sind sich auch die Experten noch nicht ganz einig. "Dass der Trend zur Internetnutzung weiter zunimmt, liegt mittlerweile auf der Hand", ist Alexander Riegler überzeugt. "Damit User aber auch wirklich etwas lernen und ihre persönliche Gesundheitskompetenz verbessern können, müssten sie klar unterscheiden, wer der Absender von Informationen ist und wie sehr diese Informationen der Wahrheit bzw. dem aktuellen wissenschaftlichen Stand entsprechen."

Wie glaubwürdig ist Online-Gesundheitsinformation?

Im Rahmen der Befragung wurde die Glaubwürdigkeit von Online-Informationen eindeutig kategorisiert: Auf Platz 1 der glaubwürdigen Absender von Gesundheitsinformation liegen mehrere verschiedene ÄrztInnen, die auf einer Plattform Inhalte zur Verfügung stellen und/oder Informationen bewerten (62%). Credoweb.at setzt genau hier an und bietet ÄrztInnen eine einfache und kostenlose Möglichkeit, die Ordination online zu präsentieren, mit potenziellen Patienten in Kontakt zu treten sowie Gesundheitsinformation zu erstellen und zu teilen. "Credoweb.at hat sich zum Ziel gesetzt, erstmalig und mit einzigartigen Services die gesamte Gesundheitsbranche auf einer gemeinsamen Onlineplattform zu vernetzen", bringt Mag. Nikola Jandric, Head of Client Solutions von Credoweb.at, das umfassende Angebot auf den Punkt. "Wie auf Facebook können Mediziner auf credoweb.at präsentieren, posten, sich mit Kollegen austauschen und zweite Meinungen einholen - alles kostenfrei und unbegrenzt."

Die Inhalte der eigenen Website eines Arztes halten 60% der Befragten für sehr vertrauenswürdig bzw. vertrauenswürdig. Gleich danach, auf Platz 3, sollen Online-Informationen wissenschaftlich belegt und mittels Studienhinweisen und Referenzen "bewiesen" werden (58%), um als glaubwürdig zu gelten. Krankenkassen, Ministerien, Patientengruppen und Websites, die jemandem persönlich empfohlen wurden, rangieren erst auf den nachfolgenden Plätzen. Qualitätssiegel sind derzeit jedoch nur für 42% der Befragten ein Beweis dafür, dass sie den Inhalten Glauben schenken können.

(1) Online-Umfrage des Market Instituts im Auftrag von Credoweb.at, n=1.007, Oktober 2016

(Ende)
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