Loch im Zahn: Keramikfüllung löst Problem in zwei Stunden
High-Tech-Technologie revolutioniert die Zahnmedizin
Wien (pts006/20.09.2017/08:00) Lange Zeit galt das umstrittene Amalgam als Standardmaterial für Zahnfüllungen. Als Alternative standen PatientInnen nur teures Gold oder kurzlebiger Kunststoff zur Wahl. Der Einsatz des computergestützten CEREC-3D-Systems ermöglicht nun, Keramikinlays per 3D-Aufnahmen zu fertigen - innerhalb von zwei Stunden ist das Loch im Zahn gefüllt. Vom lästigen Abformlöffel haben sich moderne Zahnarztpraxen, wie die von Dr. Zsolt Fischer in Wien, ebenfalls schon verabschiedet.
Für Design und Herstellung von Inlays, Kronen und Brücken aus Vollkeramik kommt in der Wiener Zahnarztpraxis MeinZahn von Dr. Zsolt Fischer das CEREC-3D-System zum Einsatz - ein CAD/CAM-Gerät. Und es steht kaum still. CEREC steht für Chairside Economical Restoration of Esthetic Ceramics und bedeutet übersetzt arbeitssparende und ökonomische Fertigung ästhetischer Keramik-Rekonstruktionen direkt am Patientenstuhl.
Keramik-Inlay: günstig, schnell und langlebig
PatientInnen und auch die MitarbeiterInnen in der Zahnarztpraxis sind von den Möglichkeiten der neuen Technologie begeistert. Die Versorgung mit Inlays - einer solideren Alternative zur Kunststofffüllung - hat die neue Technolgie CEREC vollkommen umgekrempelt. Bis zu vier Zähne lassen sich jetzt im Verlauf einer einzigen Sitzung mit maßgefertigten Inlays versorgen. Auch die Kosten für die PatientInnen haben sich deutlich verringert.
Virtuelles Modell: Kein Abdruck - kein Würgen - keine langen Wartezeiten
Anstelle der herkömmlichen, oft Würgreiz auslösenden Abformung mit Abformlöffel und -masse macht die CEREC-Kamera in Sekundenschnelle detaillierte 3D-Aufnahmen des präparierten Zahns. Aus diesen Daten entsteht ein virtuelles 3D-Modell von Zahn und Hohlraum, das auf dem Computermonitor grafisch dargestellt wird. Dr. Fischer: "Das zoombare 3D-Bild ist unglaublich detailscharf. Dadurch können eventuelle Präparationsfehler nachbearbeitet werden. Früher hat man einen 1:1-Abdruck genommen, ins Labor geschickt, die Arbeit sechs bis sieben Tage später erhalten. Wenn Ungenauigkeiten im Abdruck übersehen wurden, passte dann die Arbeit nicht und musste erneut ins Labor. Wir alle kennen diese Problematik, und Leidtragende waren die Patientinnen und Patienten. Das ist nun passé. Das ist für mich echte Dienstleistung."
Keramik-Inlay aus dem 3D-Drucker
Anhand des 3D-Modells entwirft der Computer ein passendes Inlay, dessen Kaufläche der Zahnarzt am Bildschirm nachbearbeiten kann. Anschließend schleift eine computergesteuerte Fräsmaschine das Inlay Punkt für Punkt aus einem Keramikblock heraus.
Präziser Feinschliff bis zuletzt möglich
Das geht so schnell, dass die vor der Präparation des Hohlraums verabreichte Lokalanästhesie häufig noch für das Einsetzen der Rekonstruktion ausreicht. Dafür werden die Kontaktflächen von Inlay und Zahn chemisch aufgeraut und das Inlay mittels eines lichthärtenden Befestigungskomposits eingeklebt. Eine Okklusionskontrolle prüft, ob sich beim Zusammenbeißen der Zähne alles gut anfühlt. Ein korrigierender Feinschliff der Inlay-Kaufläche ist auch jetzt noch möglich.
Von der Präparation des Zahns bis zum Einkleben des Inlays ist im illustrierten Beispiel kaum eine Stunde vergangen. Das System eignet sich ebenfalls gut für die Herstellung von Kronen und kleinen Brücken. So hat CEREC in der Zahnarztpraxis MeinZahn völlig neue Maßstäbe gesetzt.
Weitere Infos:
Zahnärztlicher Notdienst in Wien Tel. 0676/688 84 28 täglich von 8 bis 22 Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen (inkl. Oster- und Weihnachsfeiertage) bei Meinzahn.at - Zahnärzte am Karlsplatz: http://www.meinzahn.at
Aussender: | Hennrich.PR |
Ansprechpartner: | Daniela Hennrich |
Tel.: | 01 879 99 07 |
E-Mail: | office@hennrich-pr.at |
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