Liebe auf den ersten Blick - gibt's das?
Partnervermittlung ERNESTINE geht lebenswichtiger Liebes-Frage auf den Grund
Lindau (ptp017/28.03.2018/13:30) "Dies Bildnis ist bezaubernd schön, Wie noch kein Auge je gesehn! Ich fühl es, wie dies Götterbild mein Herz mit neuer Regung füllt. Dies Etwas kann ich zwar nicht nennen, doch fühl ich's hier wie Feuer brennen...". Wer kennt sie nicht, die Arie des Tamino aus der Zauberflöte? Und er fragt sich staunend: "Soll die Empfindung Liebe sein?" - "Ja!", antwortet der Volksmund. "Das ist Liebe auf den ersten Blick!" Auch wir, als seriöse Partnervermittler, werden immer wieder Zeuge dieses Augenblicks, wenn wir unseren Kunden Fotos möglicher Partner vorlegen. Auch wir sind glücklich, wenn wir spüren, es hat "gefunkt!" Und im Nachhinein schwärmen viele Paare noch in ihren Dankschreiben von dieser "Liebe auf den ersten Blick!"
Da müssen wir umdenken: Florian Zsok, Psychologe an der Universität Groningen, hat jetzt mit seinem Team diesen Augenblick empirisch untersucht. Sie haben sich die Liebesgefühle in dem Moment schildern lassen, in dem die 396 niederländischen und deutschen Teilnehmer potentielle Partner zum ersten Mal trafen. Danach kommen die Wissenschaftler zu einem eher unromantischen Schluss: Liebe auf den ersten Blick ist vor allem eines - eine Illusion. Über alle Experimente hinweg gaben nur 32 Teilnehmer an, sie hätten bei mindestens einer der Begegnungen Liebe auf den ersten Blick empfunden.
100 Millisekunden reichen
Die Psychologen folgern daraus, dass dieses Entflammen auf den ersten Blick keine ausgeprägte Form der Liebe ist, sondern eher eine starke anfängliche Attraktion, die viele erst rückwirkend glorifizieren. In der Studie heißt es, dass "Liebe auf den ersten Blick, die wirklich beim ersten Treffen stattgefunden haben soll, weder mit leidenschaftlicher Liebe, noch mit Liebe überhaupt zusammenhängt."
Der erste Blick verschafft nur Gewissheit, dass vom anderen Anziehung ausgeht. Das immerhin passiert in einem Wimpernschlag: 100 Millisekunden reichen, um zu einem Eindruck zu gelangen, der kaum je revidiert wird.
Die Verzückten in Zsoks Versuchen erlebten also keine Liebe - sondern Anziehung, Begierde oder Sehnsucht, die sich ausschließlich an physischer Attraktivität entzündete. Und es waren fast nur männliche Teilnehmer, die auf diese Weise entflammten. "Das passt zu den gängigen Vorstellungen, dass Männer besonders auf das Äußere achten", sagt Zsok. Für Frauen seien Bindungsbereitschaft und Status wichtiger, doch diese Qualitäten offenbaren sich eben nicht augenblicklich.
Das passt auch zu unseren Beobachtungen: Die Herren sind viel schneller bereit zu sagen: "Die und keine andere!" Tamino fällt uns wieder ein: "O, wenn sie doch schon vor mir stände! Ich würde sie voll Entzücken an diesen heißen Busen drücken, und ewig wäre sie dann mein."
Der Psychologe hat aber auch einen Trost bereit: Das mit dem ersten Blick ist zwar eine konstruierte, gemeinsame Erinnerung. Sie verleiht aber einer Beziehung Bedeutung und Einzigartigkeit, Nach dem Motto: Dass wir uns heute, nach vielen gemeinsamen Jahren, noch nahe, und miteinander glücklich sind, ist kein Wunder - sondern war von Anfang an vorbestimmt!
"Nennt es, wie ihr wollt"
Zsok: "Innige Paare projizieren ihr Glück rückwirkend in die Vergangenheit und erschaffen so einen Schöpfungsmythos ihrer Liebe. Das mag eine Illusion sein - aber eine, die selbst einer alten Liebe frischen Zauber verleiht." Kann es etwas Schöneres geben? Freudig rufen wir von der Partnervermittlung ERNESTINE allen Suchenden zu: "Nennt es, wie ihr wollt. Aber traut euch! Blickt euch um und füllt euer Herz mit neuer Regung." Mozart und wir helfen gern!
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