Vampire lehren Gründern Buchhaltung
App-Game "Count FEFE" soll mangelnden Kenntnissen bei Start-up-Inhabern entgegenwirken
Handy-Unternehmertum: Lernen für reales Gründen (Foto: aston.ac.uk) |
Birmingham (pte004/07.11.2018/06:15) Mit Vampir-Biss statt trocken aus dem Lehrbuch - so soll eine neue App für iOS und Android mehr Menschen das nötige Finanzwissen für die Führung eines Unternehmens näherbringen. Denn vielen Gründern, die Start-ups führen, fehlen entsprechende Kenntnisse. Das gefährdet den Erfolg ihrer Unternehmen. Die Aston Business School http://aston.ac.uk/abs und eLearning Studios http://e-learningstudios.com hoffen, dass ihr Gratis-Spiel "Count FEFE" dabei hilft, diesem Problem entgegenzuwirken.
Spielen gegen Unwissen
"Es ist gut bekannt, dass der Grad an Finanzkompetenz bei Geschäftsführern kleinerer Unternehmen einen großen Einfluss darauf hat, ob dieses erfolgreich ist oder überhaupt die ersten paar Jahre überlebt", sagt Matt Davies vom Fachbereich Buchhaltung an der Aston Business School. In der Praxis mangele es aber oft an eben diesem Finanzwissen, was wiederum zu unklugem Verhalten führt. So haben einer Studie der Association of Accounting Technicians http://aat.org.uk aus dem Jahr 2015 zufolge 58 Prozent der britischen Kleinunternehmer nicht einmal einen Business-Plan.
Das Mobile Game ist dazu gedacht, diesem gefährlichen Mangel an Fachwissen auf spielerische Weise entgegenzuwirken. Nutzer geben darin einen Vampir, der geerbt hat und nun ein Handelsunternehmen für upgecycelte musikalische Särge aufziehen will. Dabei spielen User immer neue Herausforderungen frei, bis sie letztlich den IPO in Transylvanien wagen. Das Spiel soll so insbesondere Studenten helfen, die Kunst der Buchhaltung zu lernen und dabei Fachterminologie ebenso näherzubringen wie ein breiteres Verständnis beispielsweise für ethische Aspekte und Risiken des Unternehmertums.
Hilfe für junge Start-ups
Das Spiel richtet sich primär an Studenten, die gar keine Wirtschaftsfachleute werden, und damit nicht zuletzt an potenzielle Start-up-Gründer beispielsweise aus dem Tech-Sektor. Immerhin bekommen laut London Institute of Banking and Finance http://libf.ac.uk bislang 57 Prozent der Studenten nicht einmal eine grundlegende Ausbildung in Sachen Finanzwissen. Das Game bietet aber auch einen speziellen Buchhaltungs-Modus, der Studenten entsprechend spezialisierter Fachrichtungen beim Lernen unterstützen soll.
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