NÖ Start-up macht Umbau des Parlaments sicher
Speziell entwickelte Sensoren garantieren präzise Messdaten in Echtzeit
Wien/Bad Vöslau (pts033/14.07.2020/14:00) Die Baustelle im Parlament ist sicherlich eine der aufwändigsten in Österreich. Für die dortige Sicherheit sorgt das in Bad Vöslau ansässige Start-up DocTec von Johannes Schabauer. Denn sein Unternehmen entwickelt Sensoren für die Baustellenüberwachung, die weniger fehleranfällig sind und präzise Messdaten, ausgeklügelte Auswertungen sowie verlässliche Alarmierungen in Echtzeit garantieren. Von diesem neu entwickelten Messsystem überzeugten sich Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger vor Ort.
"Ich freue mich, dass mit DocTec ein niederösterreichisches Unternehmen mit seiner professionellen Herangehensweise für die Gebäude- und Klimadokumentation im historischen Parlamentsgebäude gewonnen werden konnte. Die Erhaltung des historischen Erscheinungsbildes hat im Rahmen der nachhaltigen Sanierung des Hauses einen besonders hohen Stellenwert", stellte der Hausherr, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, bei der Präsentation fest.
Mit der jahrelangen Erfahrung im Bereich Messtechnik und Automatisierung am Austrian Institute of Technology (AIT) hat Johannes Schabauer mit den Ausschreibungen rund um die Renovierung des Parlaments festgestellt, dass seine Kompetenz - gepaart mit der Fachexpertise seines Vaters Peter Schabauer als gerichtlicher Sachverständiger im Holzbau - die speziellen technischen Anforderungen in der zuverlässigen und einwandfreien Überwachung des denkmalgeschützten Baus auch hinsichtlich arbeitsrechtlicher Aspekte leicht erfüllen könnte. Daher gründete er im November 2018, nachdem das neu entwickelte Messsystem erfolgreich beim Parlamentsumbau installiert wurde, sein Unternehmen DocTec.
"Am Beispiel von DocTec sieht man, dass Niederösterreich für innovative Start-ups einen guten Nährboden darstellt. Bei diesen technologischen Gründungen unterstützt unser Inkubator accent junge, aufstrebende und vor allem innovative Unternehmen. Das garantiert, dass Know-how im Land bleibt und künftig Arbeitsplätze sichert", betonte Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
"Konzepte für komplexe Messsysteme erstellen und tüfteln, bis sie funktionieren und selbst besonders anspruchsvolle Anwender überzeugen - das ist unsere große Leidenschaft. Deshalb haben wir eine eigene Firma gegründet und konnten unser Messsystem bereits erfolgreich am Markt positionieren: zum Schutz der Mitarbeiter sowie der Bausubstanz im Parlamentsumbau", erklärt DocTec-Gründer Johannes Schabauer. "Jetzt liegt der Fokus auf Weiterentwicklung und Integration von speziellem Know-how. Das ist aufgrund des innovationsfördernden Klimas in Niederösterreich sowie des großzügigen Zugangs zu Patenten großer Forschungseinrichtungen, wie zum Beispiel der ESA, besonders gut möglich."
Das Start-up DocTec wird vom niederösterreichischen Technologie Inkubator accent betreut: "Wir freuen uns, mit Johannes Schabauer und seinem Team ein weiteres spannendes Start-up begleiten zu können. Besonders stolz sind wir auch auf die Auszeichnung, die DocTec mit dem dritten Platz beim Galileo Masters Wettbewerb 2019 gewinnen konnte", freut sich accent Inkubator-Geschäftsführer Michael Moll.
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