pts20240618009 Forschung/Entwicklung, Produkte/Innovationen

Neue Option bei Harnwegsinfekten: Urolind® INFEKT


Wien (pts009/18.06.2024/09:20)

Häufiger Harndrang, brennender Schmerz beim Wasserlassen, Stechen im Unterbauch – jede zehnte Frau erleidet zumindest einmal pro Jahr eine Blasenentzündung. Eine neues Präparat mit speziellen probiotischen Bakterien (Sporebiotics) und Lactoferrin in Kombination mit den pflanzlichen Wirkstoffen von Cranberry und Löwenzahn reduziert Harnwegsinfekte und stärkt das Mikrobiom der Blase: Urolind® INFEKT.

Es ist ein Faktum, dass Frauen auf Grund ihrer kürzeren Harnröhre viel öfter an Harnwegsinfekten erkranken als Männer. Weitere Risikofaktoren für Harnwegsinfekte sind Diabetes, Bluthochdruck, Schwangerschaft und hohes Alter, aber auch nasse Badebekleidung und "Honeymoon-Zystitis" – Blasenentzündungen nach häufigem Geschlechtsverkehr. Ausgelöst werden die Beschwerden in erster Linie durch Escherichia coli (circa 80 Prozent) sowie durch andere Bakterien wie Proteus mirabilis oder Klebsiellen. Therapeutisch waren bisher Antibiotika indiziert, auf deren Einsatz bei unkomplizierten Blasenentzündungen laut aktuellsten Empfehlungen aber möglichst verzichtet werden soll. (1)

Nützliche Bakterien als Therapieoption

Neue Erkenntnisse aus der Mikrobiomforschung zeigen, dass Blase und Harn nicht steril sind. Im Harn gesunder Erwachsener wurden bereits über 200 verschiedene Bakteriengattungen identifiziert (2). Diese Bakterien bilden das individuelle urogenitale Mikrobiom, das normalerweise eine Schutzbarriere gegen pathogene Keime darstellt. Bei Harnwegsinfekten ist dieses Gleichgewicht gestört.

Einige Bakterienstämme, wie die der Gattung Bacillus, können unter extremen Umweltbedingungen überleben, indem sie Sporen bilden. Diese sogenannten "Sporebiotics" besitzen eine hohe Stabilität gegenüber Magensäure, Gallensäften und weisen eine lange Haltbarkeit auf. Bacillus coagulans (3) und Bacillus subtilis (4) gehören zu diesen Bakterienstämmen und tragen durch die Produktion von Milchsäure und antimikrobiellen Proteinen zur Wiederherstellung des urogenitalen Mikrobioms bei.

Ebenfalls antibakteriell wirkt das Protein Lactoferrin, das natürliche Antibiotikum von Kolostrum und Muttermilch. Zusätzlich kann Lactoferrin durch seinen präbiotischen Effekt das Mikrobiom speziell im Urogenitalbereich stärken. (5)

Pflanzliche Unterstützung

Die besten wissenschaftlichen Daten unter den pflanzlichen Mitteln gegen Harnwegsinfekte hat die amerikanische Cranberry (Vaccinium macrocarpon), auch "großfruchtige Moosbeere" genannt. Ihre ursprüngliche Heimat sind die Hochmoore des östlichen Nordamerikas. Die Cranberry ist zwar mit der heimischen Preiselbeere verwandt, ist aber nicht dieselbe Frucht und hat einen anderen Geschmack. Ihre Wirkstoffe (Proanthocyanidine) verhindern die Anhaftung pathogener Bakterien in der Harnblase. (6)

Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist seit dem Altertum als Heilpflanze im Einsatz. Sein Extrakt aus den Blättern wirkt entgiftend und fördert die Durchspülung der Harnwege. (7)

Weiterer Bestandteil der neuen Formel gegen Blasenentzündungen ist Riboflavin, Vitamin B2, auch als Entgiftungsvitamin bezeichnet. Es regeneriert die Schleimhaut der Harnwege und verringert das Infekt-Risiko. (8)

Dosierung und Anwendung von Urolind® INFEKT

  • Bei akutem Harnwegsinfekt: 2 mal täglich 1 Tablette
  • Zur Vorbeugung von rezidivierenden Harnwegsinfekten:1 mal täglich 1 Tablette

Am besten unzerkaut mit einem großen Glas Wasser einnehmen.

Urolind® INFEKT ist in Packungen mit 15 oder 30 Tabletten rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Weitere Infos: www.germania.at

1 Interdisziplinäre S3 Leitlinie: Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakteriellen, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei Erwachsenen. Aktualisierung 2024. AWMF-Register-Nr. 043-044

2 V. Perez-Carrasco et al. Front. Cell. Infect. Microbiol. 2021; 11: 617002.

3 B. Hyronimus et al. J Appl Microbiol 1998; 85: 42-50; B. Hyronimus et al. Int J Food Microbiol 2000; 61: 193-7; S. Riazi et al. J Appl Microbiol 2009; 106: 1370-7

4 SA Cochrane et al. Med Res Rev. 2016; 36 (1): 4 – 31

5 J. Artym et al. Biomedicines 2021; 9: 1940

6 G. Williams et al. Cochrane Database of Systematic Reviews 2023

7 BA Clare et al. J Altern; Complement Med. 2009; 15 (8): 929 – 34

8 JT Pinto et al. Adv Nutr. 2016; 7 (5): 973-5

(Ende)
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