Ostdeutsche Wirtschaft ist weiter im Sinkflug
ifo-Geschäftsklimaindex ist im Januar nach 86,9 Punkten im Dezember auf 85,5 Zähler gesunken
Ampelmännchen: Wirtschaft in Ostdeutschland weiterhin schwach (Foto: pixabay.com, Hans) |
Dresden (pte022/31.01.2025/12:35)
Der Geschäftsklimaindex des ifo Instituts für Ostdeutschland ist im Januar gegenüber dem Wert des Vormonats gesunken. Das Stimmungsbarometer für die regionale Wirtschaft der Region sank auf einen Wert von 85,5 Punkten, nach 86,9 im Dezember.
Dienstleistungssektor sinkt
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe verschlechterte sich das Geschäftsklima im Januar sehr deutlich. Die befragten Industrieunternehmen schätzten ihre aktuelle Geschäftslage spürbar schlechter ein als im Vormonat. Bei den Geschäftserwartungen hat die Skepsis hingegen sehr kräftig zugenommen.
Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima im Januar leicht eingetrübt. Die befragten Dienstleistungsunternehmen haben die Bewertung ihrer laufenden Geschäfte leicht angehoben und bewerten ihre Geschäftserwartungen für die kommenden Monate gleichzeitig etwas pessimistischer.
Handel wieder optimistischer
Anders sieht es im Handel aus. Die Geschäftslage bewertet der Gesamthandel spürbar besser als im Vormonat. Während sich der Klimaindikator des Einzelhandels deutlich verbesserte, hat sich das Geschäftsklima beim Großhandel leicht abgekühlt. Der Einzelhandel bewertete seine Geschäftserwartungen geringfügig positiver, der Großhandel etwas schlechter.
Zweigeteilt bleibt das ostdeutsche Bauhauptgewerbe. Hier verharrte das Geschäftsklima im Januar. Die befragten Unternehmen gaben an, dass ihre Geschäftslage sich erheblich verbesserte. Ihre Erwartungen an den künftigen Geschäftsverlauf senkten sie aber deutlich ab.
(Ende)Aussender: | pressetext.redaktion |
Ansprechpartner: | Florian Fügemann |
Tel.: | +43-1-81140-313 |
E-Mail: | fuegemann@pressetext.com |
Website: | www.pressetext.com |