Privatbestattung Lichtblick setzt in St. Pölten erste Pilzurne bei
Ein natürlicher Abschied – der Kreis schließt sich
St. Christophen/St. Pölten (pts020/21.03.2024/09:30)
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Es ist ein sonniger Tag im Klosterwald St. Pölten/Ochsenburg. Ein guter Tag für einen Abschied. Ein guter Tag für die Natur. Jörg Bauer von Lichtblick steht mit einer Pilzurne am Baum und ist sich dessen bewusst, dass sich mit dieser Beisetzung der Kreis schließt. Sobald die Urne begraben wurde, darf sich das Leben Bahn brechen. Das Myzel erwacht und belebt das gesamte Erdreich.
Die Idee stammt aus Holland. Eine lebendige Urne. Sie besteht ausschließlich aus Pilzsporen und Hanffasern als Verbundstoff. Die bislang natürlichste Form, sich von seinen Angehörigen zu verabschieden. "Ich bin froh, dass mir die Ehre zuteil wurde, die erste Pilzurne in Österreich mit einer Familie beizusetzen und ich bin zuversichtlich, dass die Nachfrage enorm sein wird", so Jörg Bauer von Lichtblick.
Biobestattung bei Lichtblick
Seit der Gründung 2017 bemüht sich Lichtblick um um Nachhaltigkeit bei Beerdigungen. Doch bisher lag der Hemmschuh bei den verwendeten Materialien in Urnen oder Särgen. Mit der Pilzurne ändert sich alles. Sie besteht lediglich aus Hanffasern und Pilzsporen. Selbst die Herstellung erfolgt ohne Einsatz von Maschinen. Sowohl Sarg als auch Urne werden "gezüchtet".
Lichtblick plant nun ein ganzheitliches Projekt und möchte alle Kunden auf diese Form der Beisetzung aufmerksam machen. Denn einen weiteren Vorteil sieht Jörg Bauer bei den Kosten. "Sowohl Sarg als auch Urne befinden sich preislich im unteren Segment, verglichen mit herkömmlichen Produkten." Für das Projekt wird gerade eine eigene Website erstellt, die auch die Funktion haben wird, über Bestattungsarten aufzuklären, bei denen die Umwelt keineswegs geschont wird.
Zeitvorgaben aufheben
Eine konservative Abschiedsfeier am Friedhof dauert im Schnitt gerade mal 30 Minuten. Die Kosten sind exorbitant. Lichtblick bietet seinen Kunden den Abschied an beliebigen Orten. Voraussetzung ist lediglich eine Feuerbestattung. So wurde mitten im Lock down am roten Berg in Wien gefeiert. Mit einer anderen Familie feierte Jörg mitten im Wald bis in die frühen Morgenstunden. "Geburtstage, Eheschließungen und selbst Namenstage werden meist ausschweifend gefeiert. Und da soll für den letzten Abschied von einem geliebten Menschen eine Feier in einer tristen Halle am Friedhof in 30 Minuten ein guter Start in die Trauer sein? Da möchte ich mehr anbieten", so Jörg Bauer.
Über Lichtblick
Lichtblick wurde 2017 gegründet. Ziel des Projektes war, die Bestattungsbranche transparent zu machen und die Bestattungskultur zu bereichern. Ja zu Tradition aber auch Ja zu Individualität. Geht nicht gibt es nicht. Lichtblick gibt an, jeden Wunsch erfüllen zu können. Jörg Bauer ist dabei ein herausragender Zeremonienleiter und seit 25 Jahren freier Sprecher. Egal ob christlicher Abschied, schamanische Rituale oder buddhistische Lebensfeiern, er findet immer Tag aktuell die richtigen Worte.
Über Jörg Bauer
Nach dem Tod seiner Mutter gründete er 2007 das Trauernetzwerk ASPETOS. Es wurde zur größten Anlaufstelle für Trauernde im deutschsprachigen Raum. 2012 verband er Gräber durch QR-Codes mit dem Internet und sein damaliges Unternehmen setzte für zahlreiche Bestattungsunternehmen deren Internetauftritt um. Er zeichnet sich für die rasche Digitalisierung der Branche verantwortlich. Durch seine Aktivitäten im Bestattungsbusiness wurde er in den Medien mehrfach als Bestatterrebell bezeichnet.
Aussender: | Lichtblick GmbH |
Ansprechpartner: | Jörg Bauer |
Tel.: | +43 676 603 24 12 |
E-Mail: | bauer@lichtblick.rip |
Website: | www.lichtblick.rip |