Trumps Strafzölle lassen DAX-Konzerne kalt
Index des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE erholt sich im Februar deutlich
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Zoll: Deutsche Unternehmen bleiben gelassen (Bild: pixabay.com, WikimediaImages) |
Frankfurt am Main (pte015/11.02.2025/12:30)
Der monatlich erhobene Index des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE zur Manager-Stimmung steigt im Februar von minus 0,08 auf minus 0,01. Der Ton in Finanzberichten und Analystenkonferenzen börsennotierter deutscher Unternehmen wird somit etwas positiver. Die DAX-Konzerne blicken damit gelassen auf die US-Zollpolitik.
Vorbereitung wichtig
"Viele Führungskräfte sehen sich gut vorbereitet oder erwarten sogar positive Effekte durch mögliche US-Zölle", sagt SAFE-Experte Alexander Hillert. Demnach äußerten sich die Verantwortlichen in 60 Prozent der Calls positiv zu Zöllen. Nur in 15 Prozent der Fälle sprachen sich die Manager dazu negativ aus.
Besonders häufig wird die gute Stimmung mit lokaler Produktion für den lokalen Bedarf und flexiblen Lieferketten begründet. Dies ermögliche es, Ressourcen global zu beziehen und sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen.
Freihandel gefordert
"Wenn Sie ein lokaler Produzent mit einem lokalen Fußabdruck sind, profitieren Sie natürlich davon, wenn sich bei den Zöllen etwas ändert", heißt es von einem der befragten Unternehmen.
Andere Aussagen zeigen allerdings, dass Zölle - auch gut vorbereitet - nicht erwünscht sind. Dies wird unter anderem im folgenden Statement deutlich: "Wenn wir den Wohlstand auf der ganzen Welt erhöhen wollen, ist es wichtig, dass wir Freihandel haben."
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