USA: Fast 90 Prozent nutzen Fintech-Apps
Umfrage von Plaid Financial zeigt Pandemie als Treiber und wachsendes Interesse der Kunden
Digitale Finanzverwaltung gefragt wie nie (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com) |
San Francisco (pte003/19.10.2021/06:10)
Fast neun von zehn US-Amerikanern nutzen eine Art Fintech-App, um ihre Finanzen zu verwalten, so das Ergebnis einer Umfrage des Fintech-Startups Plaid Financial https://plaid.com/en-eu/ in San Francisco. Das beweise die zunehmende Digitalisierung von Finanzdienstleistungen, verlautet bei Plaid. Im Vorjahr waren es lediglich 58 Prozent. Es war vor allem die Corona-Pandemie, die die Amerikaner veranlasste Bankgeschäfte, Zahlungen und Investitionen online zu erledigen. Damit habe Fintech „eine Massenakzeptanz erreicht", so Plaid.
Der „erstaunliche" Anstieg der Nutzer von Fintech „bedeutet, dass Fintech jetzt eine der am häufigsten von US-Verbrauchern angenommenen Technologien ist", sagt John Pitts, Plaids globaler Leiter des Bereichs Politik.
[b]Besonders schnelle Zunahme bei älteren Bürgern[/b]
Während die Fintech-Akzeptanz bei jüngeren Generationen am weitesten verbreitet ist – 95 Prozent der Millennials gaben an, dass sie Fintech nutzen –, hat die zunehmende Akzeptanz bei älteren Menschen dazu beigetragen, das Gesamtwachstum von Finanztechnologieanwendungen voranzutreiben. Der Plaid-Bericht ergab, dass es bei den Babyboomern das größte Wachstum gegeben hat. Bei den über 56-Jährigen verdoppelte sich der Anteil im Vergleich zum Vorjahr auf 79 Prozent.
93 Prozent der Befragten nannte Zeitersparnis für die Hinwendung zu Online-Finanzdiensten. 81 Prozent sagten, dass sie dadurch mehr Kontrolle über ihre Finanzen haben, und 78 Prozent glauben, dass sie dadurch Geld gespart haben.
[b]Bankenwechsel, wenn es mit Fintech nicht klappt[/b]
Gleichzeitig ergab sich aus Umfrage, dass die Erwartungen, dass Finanzinstitute ihnen digitale Funktionen und Dienstleistungen anbieten, gestiegen sind. Achtzig Prozent der Befragten fanden es wichtig, dass sie ihr Bankkonto mit digitalen Apps und Diensten ihrer Wahl verbinden können. 76 Prozent gaben an, dass Konnektivität bei der Auswahl einer Bank „oberste Priorität" habe, und 69 Prozent gaben an, dass sie einen Bankenwechsel in Betracht ziehen würden, wenn ihr Finanzinstitut sie nicht mit einer Fintech-App verbinden könnte.
[b]Noch viel Luft nach oben[/b]
Obwohl die Fintech-Nutzung erheblich zugenommen hat, ergab die Umfrage, dass es noch viel Raum für eine weitere Verbreitung gibt. Es gebe keine einzige Fintech-Anwendung, die von mehr als 70 Prozent der Befragten genutzt wird. Digitales Banking und Bezahlen von Rechnungen waren die häufigsten Anwendungen von Fintech. 67 Prozent gaben an, Fintech-Apps für beide Aufgaben zu verwenden. Spar- und Investitions-Apps gehörten dagegen zu den am schnellsten wachsenden Fintech-Anwendungen.
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