Globaler Inflationsanstieg nur Frage der Zeit
Aktueller "Economic Experts Survey" des ifo Instituts geht bis Jahresende von vier Prozent aus
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Brennender Dollar: Trumps Zollpolitik entwertet eigene Währung (Foto: pixabay.com, Foto-Rabe) |
München (pte020/09.04.2025/13:55)
Nicht zuletzt die viel kritisierte Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump wird in den kommenden Jahren zu steigenden Inflationsraten überall auf der Welt führen. Zu diesem Schluss kommen Wirtschaftsexperten im neuen "Economic Experts Survey" des ifo Instituts.
Deutschland 2,4 Prozent
Demnach wird die Inflationsrate im Jahr 2025 weltweit vier Prozent erreichen, 2026 dann 3,9 und 2028 rund 3,8 Prozent. In Deutschland werden für dieses Jahr 2,4 Prozent erwartet, in Österreich 2,9 und in der Schweiz 0,9 Prozent - im Vergleich zum vorangegangenen Quartal leichte Anstiege.
"Die Zollpolitik Amerikas treibt in vielen Ländern die Inflationserwartungen. In Deutschland werden sie auch durch die neuen Staatsschulden beeinflusst", so ifo-Forscher Niklas Potrafke. Die Preise könnten besonders stark in Südamerika und weiten Teilen Afrikas steigen. Dort seien Inflationsraten von über 20 Prozent denkbar.
Teuerung in Nordamerika
Vor allem aber in Nordamerika haben die Inflationswartungen zuletzt zugelegt. Für 2025 gehen die Experten nun von 3,2 Prozent Geldentwertung aus. Das sind 0,6 Prozentpunkte mehr als in der Umfrage im Vorquartal. Für 2026 werden ebenso 3,2 und für 2028 in etwa 3,3 Prozent Inflation in Nordamerika erwartet.
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