Zuerst Karstadt, als nächstes Peek & Cloppenburg? Leerstand gefährdet unsere Innenstädte
Hamburger Architekturbüro fordert zukunftsweisende und mutige Nutzung von großen Leerstands-Gebäuden
Hamburg/Köln (pts009/24.03.2023/08:50)
Der Kahlschlag nach Corona zeigt die dramatische Situation. Auch prominente und große Geschäftsflächen in zentralen Innenstadtlagen stehen leer. Karstadt schließt dutzende Filialen und wie es mit Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf (P&C) weitergeht, steht in den Sternen. "Wenn große und zentral gelegene Gebäude leerstehen, dann ist das für Innenstädte oft tödlich. Es muss daher sofort mit Stadtplanern und Architekten ein kreatives, mutiges und zukunftsweisendes Nutzungskonzept erarbeitet werden, um weitere Abwanderung zu verhindern. Am Beispiel Neue Mitte Köln zeigt sich, das neue Architektur auch nachhaltig sein kann, wenn graue Energie zu einem Großteil weiter genutzt wird und die historische Bahnhofshalle und die Hohenzollernbrücke bestehen bleiben, aber kreativ und im Sinne einer modernen Identitätsarchitektur auch weiter von Menschen genutzt werden sollen", so der Hamburger Architekt Justus Asselmeyer, der neue Wege hin zu einer menschlicheren und nachhaltigeren Architektur aufzeigen möchte. https://asselmeyerarchitekt.de/
In der Architektur muss groß gedacht, aber nachhaltig und zutiefst menschlich gehandelt werden
Die Forderungen, die Asselmeyer und sein Team zu den großen Herausforderungen von Geschäfts-Leerständen in den Stadtzentren aufstellen, zeugen von einer neuen Generation an Architekten, die nicht mehr nur alles Alte niederreißen will, sondern gewachsene Strukturen beibehalten und sogar stadtplanerisch stärken möchte. "Einerseits, um die meist riesigen und im Stadtbild verankerten Kaufhausgebäude zu bewahren und andererseits, um die enormen Flächen auch weiteren Generationen an Stadtbewohnern als Arbeits-, Lebens und Freizeitraum zur Verfügung zu stellen. Meine Forderungen sind daher ganz klar formulierbar."
7 Forderungen zum weitsichtigen Umgang mit unseren Innenstädten
- Lasst uns groß denken
- Lasst uns den Stadtraum für die nächsten Generationen verbessern
- Lasst uns bestehende Gebäude, Flächen und graue Energie clever und nachhaltig nutzen
- Lasst uns von großen positiven Beispielen lernen, auch in kleinen Städten (New York, Kopenhagen, Amsterdam und eben auch Köln)
- Lasst uns ein neues Verständnis dafür bekommen, was urbaner Stadttraum sein kann (Aufenthaltsqualität, easy working, Freizeitoasen, Autofreie Zonen, aus Straßen werden Grünflächen, etc.)
- Lasst uns nicht vor Risiken zurückschrecken, sondern lasst uns die die großen Chancen sehen
- Lasst uns modern urbane, aber menschlichere Städte erschaffen
Infos zum Architekturbüro und seinem Konzept der Identitätsarchitektur unter: https://asselmeyerarchitekt.de/
ASSELMEYER ARCHITEKT, Hamburg
Lange Reihe 29, 20099 Hamburg
Tel: +49 (0)40 524 764 040
E-Mail: info@asselmeyerarchitekt.de
Aussender: | ASSELMEYER ARCHITEKT GmbH |
Ansprechpartner: | Justus Asselmeyer |
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