pts20040630008 Kultur/Lifestyle, Politik/Recht

Netzwerkkinder: "Wir wollen ernst genommen werden und unsere Umwelt schützen!"


Wien (pts008/30.06.2004/09:40) Netzwerkkinder aus Österreich fordern Eltern, Lehrer und Politiker auf, sie als gleichberechtigte Partner wahrzunehmen - Erwachsene überlegten beim mobilkom austria Symposium, wie diese Kinderbotschaften umgesetzt werden können - Trendstudie: "Kinder machen Politik ohne Politiker"

170 Kinder aus Wien, dem Burgenland und Niederösterreich richteten beim zweiten Symposium von mobilkom austria und dem ZOOM Kindermuseum zwei Duzend SMS-Botschaften an ihre Eltern, Lehrer und Politiker. Die Kids im Alter von 10 bis 14 Jahren forderten vor allem mehr Rechte, um zukünftig ernst genommen zu werden. "Wir wollen, dass Erwachsene mehr an uns glauben", war zu hören. Die Kids stellten auch Forderungen: Sie wollen Technologien, die praktisch sind, wie zum Beispiel einen "eingepflanzten Kalender, damit die Mutter Termine nicht mehr versäumt" und sie verlangen konkrete Umweltschutzmaßnahmen wie die Rettung der Korallenriffe. Von Lehrern wünschen sie sich, "dafür zu sorgen, dass Kinder den Spaß am Lernen nicht verlieren."

mobilkom austria und das ZOOM Kindermuseum luden gestern zum Gedankenaustausch zwischen zwei Generationen ins Wiener MuseumsQuartier. Im Mittelpunkt stand dabei die Entwicklung der Netzwerkgeneration bis ins Jahr 2020. "Wir wollten gemeinsam mit Kindern und Erwachsen nachdenken, wie unsere Netzwerkkinder, die mit Fernsehen, Internet und Handy aufwachsen, in der Zukunft leben werden", berichten Boris Nemsic, Generaldirektor mobilkom austria und Elisabeth Menasse-Wiesbauer, Direktorin des ZOOM Kindermuseum, über die Intention des Symposiums. Gäste aus dem pädagogischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich, die am Podium mit dabei waren: "Enrico" Heinz Zuber, die Nationalratsabgeordnete Andrea Kuntzl, Christoph Chorherr von den Grünen, Toni Knittel, Sänger der Gruppe "Bluatschink" und die Experten aus Deutschland Thomas Feibel vom Kindermedienbüro, Berlin, und Jutta Croll, Leiterin der Stiftung Digitale Chancen.

mobilkom austria setzt auf neue Methoden für gedanklich neue Wege
Eltern diskutierten angeregt mit Lehrern, ob die Netzwerkkinder wirklich über einen höheren Grad an Verantwortungsbewusstsein verfügen. Den Politikern machte Sorgen, dass künftig Politik ohne Politiker gemacht werden soll. Diese beiden Thesen hatte Prof. Peter Wippermann vom Trendbüro Hamburg in einer Studie über die Zukunft der Netzwerkkinder vorausgesagt. Spannend vor allem für Pädagogen und die Creative Industrie waren die Workshops, die heuer als "Open Space" bzw. "World Café" geführt wurden. "Wir wollten nicht nur neue Inputs von unseren Gästen haben, sondern bieten für den produktiveren Gedankenaustausch ein neues methodisches Umfeld", berichtet Elisabeth Mattes, Leiterin Corporate Communications und Unternehmenssprecherin von mobilkom austria.

Netzwerkkinder sind Teil des Corporate Citizenships von mobilkom austria
"Die Zukunft der Netzwerkkinder ist uns ein Anliegen, weil wir das Technologieumfeld, in dem sie leben, mitgestalten", meint Boris Nemsic. Aus diesem Grund veranstaltet das Unternehmen seit mehr als einem Jahr Diskussionsreihen unter dem Titel ROUNDABOUT KIDS. Dabei diskutieren Pädagogen mit Eltern und Wissenschaftern Themen wie Medienerziehung oder E-learning. Das Unternehmen unterstützt auch Kinderprojekte wie die Friedensflotte Mirno More, die KinderuniWien, das Wiener Kindertheater und das ZOOM Kindermuseum.

Elisabeth Menasse-Wiesbauer, Direktorin des ZOOM Kindermuseum über die Partnerschaft mit der Wirtschaft: "Der intensive Gedankenaustausch bringt beide Seiten vorwärts. Jetzt geht es darum, den Input aus dem Symposium von Erwachsenen und Kindern aufzunehmen, zu analysieren und weitere Schritte für eine menschliche Gesellschaft von morgen zu setzen."

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
mobilkom austria AG & Co KG, Mag. Michaela Egger, Corporate Communications, Tel: +43 664 331 27 37, E-Mail: m.egger@mobilkom.at

ZOOM Kindermuseum, Thomas Wolkinger, Tel.: +43 1 5226748 1820, E-Mail: presse@kindermuseum.at

(Ende)
Aussender: mobilkom austria
Ansprechpartner: Mag. Michaela Egger
Tel.: +43 664 331 27 37
E-Mail: m.egger@mobilkom.at
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