pte20050430008 in Leben

Brettspiel zum Thema Klimawandel

"Winds of Change" soll Problematik anschaulich widerspiegeln


Potsdam (pte008/30.04.2005/11:10) Zur Veranschaulichung der Klimaveränderung der Welt haben die Münchener Rück http://www.muenchnerrueck.de und das European Climate Forum (ECF) http://www.european-climate-forum.net/games ein Klima-Brettspiel herausgebracht. Bei dem Spiel, das den Namen "Winds of Change" trägt, stehen zwei bis vier Spieler vor der Herausforderung, mit Risiken, die mit dem Klimawandel verbunden sind, umzugehen und die globale Erwärmung in tolerierbaren Grenzen zu halten. Das Klimaspiel wurde so konzipiert, dass komplexe Aspekte des Klimawandels in spielerischer Art und Weise vermittelt werden, berichtet das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung http://www.pik-potsdam.de .

"Winds of Change" ist so gestaltet, dass wesentliche Aspekte des Klimawandels und Risikomanagements leicht verständlich angesprochen werden. Um das Spiel zu gewinnen, ist es etwa notwendig, die globale Erwärmung unter zwei Grad zu halten. Für eine begrenzte Zeitspanne kann die Temperaturerhöhung auch über diesen zwei Grad Schwellenwert liegen. Dies bringt aber erhebliche Risiken mit sich. Emissionszertifikate dienen als Werkzeug, um substanzielle Emissionsreduktionen ökonomisch sinnvoll zu erreichen. Um Städte "grüner" bauen zu können, muss ein Spieler in technologisches Know-how investieren. Je mehr Know-how ein Spieler besitzt, desto höher ist das Einkommen seiner grünen Städte. Möglich ist auch der Abschluss von Versicherungen, um sich vor materiellen Schäden des Klimawandels zu schützen. Die Spieler können ihr Know-how nutzen, um CO2 einzufangen und einzulagern, wie dies vielleicht in der Zukunft einmal möglich sein wird.

"Winds of Change" ist bereits das dritte Klimaspiel, das vom ECF und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) entwickelt wurde. Das Spielkonzept beruht auf der Expertise verschiedener Disziplinen, die spielerischen Elemente des Spiels sind jedoch stark ausgeprägt.

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