Software bewertet Innovationsvorhaben
Schweizer Hochschullehrer und Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt bieten Geldgebern Unterstützung
Bern (pte009/08.12.2000/09:42) "InnoGuide" ist eine neue Software, die dabei hilft, die Chancen von Innovationsprojekten zu beurteilen. Prof. Werner Popp, Hochschullehrer, welcher das Institut für Internationales Innovationsmanagement http://iii.unibe.ch an der Universität Bern http://www.unibe.ch leitet, entwickelte Innoguide in Kooperation mit der Abteilung Innovation und Technologiemarketing am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) http://www.dlr.de in Köln. Unternehmen wie ABB http://www.abb.ch , Siemens http://www.siemens.ch und DaimlerChrysler http://daimlerchrysler.com haben die bei Innoguide zum Einsatz kommenden Verfahren schon erfolgreich verwendet.
Innoguide http://www.innoguide.com antwortet auf die grosse Nachfrage nach Bewertungskriterien für die Erfolgsabschätzung von Jungunternehmen. Viele Investoren können nur hoffen, ihr Geld mit Gewinn wieder zu sehen - und müssen stattdessen oft genug einen kräftigen Verlust hinnehmen. Aufgrund der wachsenden Unsicherheit gegenüber Start-ups werden die potenziellen Geldgeber zunehmend vorsichtiger.
"Innoguide begleitet eine Innovation von der Idee über die Entscheidung zur Produktion bis zum Markteintritt", so Werner Popp. Jedes Innovationsprojekt durchläuft im Innoguide-Prozess drei Stufen:
Im PreScreening werden Realisierbarkeit und Marktchancen anhand von Muss- und Soll-Kriterien ermittelt. Als Voraussetzung für diese Prüfphase müssen eine Projektskizze und eine grobe Markteinschätzung vorliegen.
Das Screening beurteilt darauf das Markterfolgspotenzial anhand von acht branchenunabhängigen Kriteriengruppen - eingeschätzt von Experten im Hinblick auf Märkte und Kundennutzen.
In Stufe drei wird das Innovation Management System (IMS) eingesetzt. Über die Erfassung möglicher Projektvarianten in verallgemeinerten Entscheidungsnetzen kommen Risikoanalysen und Wirtschaftlichkeitsrechnungen eine hohe Bedeutung zu. Zusätzlich können auch Stakeholderanalysen in die Überlegungen miteinbezogen werden.
Das Innoguide Konzept wird durch zwei Produkte repräsentiert: Das ab Dezember erhältliche InnoGuide Screening, das die Module Pre-Screening und Screening beinhaltet, sowie das im kommenden Jahr verfügbare InnoGuide Professional, das zusätzlich das Modul IMS (Innovation Management System) und die Funktion Projektportfolio enthält.
Auf Initiative von Harald Grobusch vom DLR wurde ab Herbst 1999 die Entwicklung der Software InnoGuide gestartet. Diese basiert auf den in der Praxis langjährig erprobten und bewährten Innovationsbewertungsverfahren von Prof. Robert G. Cooper vom Management of Innovation and New Technology (MINT) Research Centre der McMaster University http://www.mcmaster.ca in Kanada und von Prof. Werner Popp sowie auf Konzepten und Folgestudien des DLR.
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