pte20250408015 in Forschung

Deutsche pfeifen auf eine Cyber-Versicherung

Lediglich zwei Prozent der Internetnutzer sorgen mit entsprechender Police für Ernstfall vor


Versicherungsschutz: Cyber-Policen noch kein Standard (Bild: Mohamed_hassan, pixabay.com)
Versicherungsschutz: Cyber-Policen noch kein Standard (Bild: Mohamed_hassan, pixabay.com)

Berlin (pte015/08.04.2025/10:30)

Nur zwei Prozent der Deutschen haben eine Cyber-Versicherung. Und bei lediglich fünf Prozent besteht ein vergleichbarer Versicherungsschutz, etwa durch eine Rechtsschutz- oder Haftpflichtversicherung. Zu dem Ergebnis kommt der Digitalverband BITKOM in einer Befragung von 1.021 Web-Usern in Deutschland ab 16 Jahren.

Breite Absicherungspalette

Policen dieser Art bieten Absicherung gegen Vermögensschäden, die oft bis zu einer bestimmten Grenze versichert sind. Auch decken sie spezifische Risiken wie Online-Betrug durch Fake-Shops und Identitätsmissbrauch ab.

Daneben bieten manche Versicherungen zusätzliche Unterstützung wie einen schnellen Zugriff auf technische oder juristische Beratung sowie Maßnahmen zur Datenrettung.

Umsichtige Internetnutzung

"Eine umsichtige Internetnutzung ist unabhängig von einer Versicherung der beste Schutz gegen Cyber-Risiken. Dazu gehört eine regelmäßige Datensicherung, Zwei-Faktor-Authentifizierung sowie sichere Zahlungsmethoden beim Online-Kauf", so BITKOM-Experte Felix Kuhlenkamp.

91 Prozent der Befragten fordern mehr Polizeipräsenz im digitalen Raum und die Überwachung sozialer Netzwerke oder Online-Foren nach Straftaten. 81 Prozent wünschen sich höhere Strafen für Cybercrime. Und 76 Prozent sagen, die Polizei sollte zusätzliche Befugnisse erhalten, um gegen Cybercrime vorzugehen.

(Ende)
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