pts20061211001 in Leben

Fehlerorientierung in den Schulen schadet unseren Kindern

Psychologisches Institut ändert Denken "geschädigter" Kinder


Maria Saal (pts001/11.12.2006/00:53) Wer kennt das nicht: Kritik der Lehrer, schlechte Noten, eine misslungene Prüfung. Die Leistungsgesellschaft verlangt unseren Kindern viel ab. Nur die Besten können überleben und haben Chancen. Dabei ist jeder in einer bestimmten Hinsicht der Beste bzw. zählt er zu den Besten. In jedem Kind sind enorme Stärken vorhanden. Nur interessiert das niemanden, wenn es sich nicht um schulische Stärken handelt. Klar sollte jeder lesen, rechnen und schreiben können.

Es darf aber kritisch hinterfragt werden, ob allfällige Mängel dabei Menschen die Zukunft rauben dürfen. Genau das geschieht an vielen Schulen bzw. gibt dies das System eigentlich vor. Denn die Lehrer sind immer nur auf der Suche nach Fehlern. Lehrer sind nicht darauf programmiert, das Richtige hervorzuheben und damit Lob auszusprechen, sondern sie setzen den Rotstift an und gehen dem Fehlerhaften auf die Spur. Kritik kränkt die Kinder und Kränkungen machen - wie das Wort schon sagt - krank. Zurück bleiben manchmal kranke, auf jeden Fall aber frustrierte Kinder, die ein negatives Denken von der Schule mitnehmen, die dann selbst nur das Schlechte sehen und die gar nicht mehr auf die Idee kommen, dass es auch gute und starke Seiten in ihnen gibt. Diese aktiviert das Institut für individuelle Leistungsoptimierung mit so genannten mentalpsychologischen Interventionen. Das Institut, das in Kärnten beheimatet ist und in ganz Österreich über ein Partnernetz vertreten ist, arbeitet u.a. mit teilleistungsschwachen Kindern - und das mit großem Erfolg.

In anderen Ländern wird längst auf die Stärken der Schülerinnen geachtet. Das "Schulische-Enrichment-Modell" von Renzulli versucht die Stärken der SchülerInnen in den Vordergrund zu stellen und diese zu fördern. Zwar ist dies meist mit einem Elitedasein verbunden, aber das Modell lässt sich leicht auf alle SchülerInnen ausweiten. Denn jedes Kind hat Talente und jeder hat seine Stärken. Die Gesellschaft braucht all diese Talente und Stärken. Ein schlechter Rechner muss ja deshalb nicht gleich von allen weiterführenden Entwicklungen ausgeschlossen sein. Aber das genau geschieht mit Knock-out-Prüfungen, dem Numerus-Clausus (in Deutschland) und ähnlichen Eliminierungsmaßnahmen. Jemand, der schlecht rechtschreiben kann, wird diskriminiert und seine Karriere kann schon schnell vorbei sein noch ehe sie überhaupt begonnen hat. Gute Ärzte müssen weder perfekt rechnen noch exzellent rechtschreiben können, das Gleiche gilt für Sportler und Künstler sowie für viele andere Berufsgruppen. Nur werden solche Schwächen in unserem System dermaßen überbewertet, dass die Betroffenen in ihrem Unbewussten von ihrer Wertlosigkeit als Mensch schnell überzeugt werden.

Pädagogische Lösungen sind nicht in Sicht. Zwar gibt es Ausnahmen, wie die Waldorfpädagogik oder andere reformpädagogischen Ansätze. Diese sind aber nur selten zu finden und werden von der Regelschule auf breiter Basis nicht angewandt. So werden die Fehler wohl noch lange im Mittelpunkt des schulischen Geschehens bleiben. SchülerInnen wird also weiterhin das Selbstbewusstsein genommen und sie werden auf Minderwertigkeit programmiert. Jede schlechte Note ist eine Kränkung und es erscheint wohl nur logisch, dass viele Kränkungen krank machen. Wollen wir kranke Kinder und kranke Gesellschaftsmitglieder? Die Zunahme der verhaltensauffälligen Kinder, die hohe Rate bei der Kinderdepression und überhaupt die zunehmenden psychischen Krankheiten sollten wohl ein Alarmsignal sein. Natürlich ist nicht alles auf die Schule zurückzuführen, dennoch trägt diese, gerade bei jenen, die unsere Unterstützung brauchen, dazu bei, dass viele aufgeben und nicht an ihre Fähigkeiten glauben. Immer noch gibt es keine flächendeckenden Talentetests, kein individuelles Talenteportfolio und keine individuellen Förderungen, die sich auf die einzelnen Talente beziehen.

Wenn die Schule hier schon keinen Lösungsansatz findet, dann gibt es wenigstens Institute, die sich darum kümmern. Das Institut für individuelle Leistungsoptimierung vermittelt "geschädigten" Kindern das erfolgsorientierte und auf Stärken ausgerichtete Denken in eigenen Kursen. Es gibt wahrlich keinen Grund, Kinder mit Minderwertigkeitskomplexen aufzuziehen. Wenn der Erfolg in der Schule ausbleibt, ist dies aber leider nur allzu oft der Fall. Kinder ohne Erfolgserlebnisse haben kein Selbstvertrauen und kein Selbstwertgefühl - das prägt für die Zukunft.

Das Institut für individuelle Leistungsoptimierung sucht erst einmal nach den Ursachen von allfälligen Schwächen und empfiehlt eine Doppelstrategie. Zum einen sollten doch die gestellten Anforderungen in der Schule erfüllt werden und zum anderen ist es notwendig eine Stärke herauszufinden und diese zu fördern. Zuerst muss aber das Denken verändert werden. Menschen sind von Urteilen anderer abhängig und eigene Bewertungen werden immer von außen geprägt. Deshalb sind die so genannten mentalpsychologischen Interventionen des Instituts für individuelle Leistungsoptimierung darauf ausgerichtet, das Unbewusste zu beeinflussen. Wenn ich denke, dass ich etwas nicht kann, dann werde ich nicht einmal einen Versuch starten bzw. wird sich die eigene Annahme im Sinne der "Selbsterfüllenden Prophezeiung" auch einstellen. Umgekehrt funktioniert dies aber ebenso. Kaum einer kann selbst - weil ja schon Programme verinnerlicht wurden - eine Veränderung herbeiführen, sondern braucht externe Hilfe. Diese bietet das Institut in mehreren Bundesländern. Anfragen können unter 04223 591559 gestellt werden.

Rückfragen:
DDDr. Karl Isak, 0463 591559, k.isak@iilo.at

Autor folgender Bücher zum Thema:

Die Stärken der Schwachen
Lebensqualitäten - wovon die Regelschule nichts wissen will
Teilleistungsschwache Kinder als Außenseiter in der Schulklasse
Mentalpsychologische Interventionen für Kinder und Jugendliche mit Lern- und Schulproblemen

(Ende)
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