pte20250303012 in Forschung

5G: Fehlendes KI-Know-how gefährdet Firmen

37 Prozent der Unternehmen gestehen in neuer Analyse von Trend Micro mangelndes Fachwissen ein


5G: KI zur Absicherung bedarf fundierter Kenntnisse (Bild: pixabay.com, cliff1126)
5G: KI zur Absicherung bedarf fundierter Kenntnisse (Bild: pixabay.com, cliff1126)

Garching bei München (pte012/03.03.2025/10:30)

Mangelndes Fachwissen in der Kommunikationstechnologie (CT) gefährdet private 5G-Netzwerke trotz der weitverbreiteten Einführung KI-gestützter Sicherheits-Tools. Zu diesem Fazit kommt eine Analyse des IT-Security-Anbieters Trend Micro. Befragt worden sind 800 Manager mit Entscheidungsbefugnis über IT und/oder Cyber-Sicherheit in den USA, Großbritannien, Japan, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien.

Budgets häufig unzureichend

Mehr als neun von zehn Unternehmen, die derzeit KI-Sicherheit einsetzen, stehen bei der Implementierung der Technologie in private 5G-Netzwerke vor Herausforderungen. Hohe Kosten (47 Prozent), Bedenken hinsichtlich False Positives/Negatives (44 Prozent) und ein Mangel an internem Fachwissen (37 Prozent) nennen die Unternehmen am meisten.

Der Mangel an interner CT-Kompetenz zeigt sich darin, dass nur ein Fünftel der globalen Unternehmen ein Team für den Schutz ihrer Kommunikationsnetze hat. Die Verantwortung für die CT-Sicherheit liegt meistens beim CTO (43 Prozent) oder beim CIO (32 Prozent). Im Schnitt werden nur (18 Prozent) des Sicherheitsbudgets für private 5G-Netzwerke aufgewendet.

Cyber- und Compliance-Risiken

Laut Trend Micro setzen sich viele Unternehmen unwissentlich Cyber- und Compliance-Risiken aus, wenn sie den KI-Einsatz zur Überwachung beziehungsweise Analyse des Datenverkehrs nicht absichern. So stellt nur jede zweite Firma die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO sicher und verschlüsselt Daten im Ruhezustand und bei der Übertragung.

Auch werden strenge Zugangskontrollen für KI-Modelle sowie die Etablierung von Techniken zur Datenanonymisierung im Schnitt nur in jedem zweiten Fall angewendet. "KI-Sicherheit ist nicht gleich KI-Sicherheit, und einige Unternehmen setzen sich aufgrund mangelnden Know-hows einem Risiko aus", so Rachel Jin, Chief Enterprise Platform Officer bei Trend Micro.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
E-Mail: fuegemann@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|