Allzeittief bei IKT-Gründungen in Deutschland
Trotz Wirtschaftsflaute wächst Zahl der Beschäftigten laut ZEW-Studie seit 2009 kontinuierlich
Hand am Rechner: trotz weniger IKT-Gründungen mehr Beschäftigung (Foto: pixabay.com, shanedeconinck) |
Mannheim (pte012/05.02.2025/10:30)
Laut einer neuen Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist die Zahl der Neugründungen von Unternehmen in der deutschen IKT-Branche auf ein Allzeittief gefallen.
Branche trotzdem stabil
Gab es im 2022 noch 6.300 Neugründungen in der IKT-Branche, sind es 2023 mit knapp 6.100 rund 200 Gründungen weniger. Das sind so wenige wie noch nie seit Beginn des Beobachtungszeitraums im Jahr 2002.
Die IKT-Branche zählte 2023 fast 100.000 Firmen in Deutschland, etwa 1.000 weniger als im Jahr zuvor. Gegenüber den Vergleichsbranchen stellt sich das IKT-Gründungsgeschehen laut den Experten als vergleichsweise stabil dar.
Gemessen am Gründungsindex, der die Zahl der jährlichen Gründungen in den untersuchten Branchen ins Verhältnis zu den 2002-Zahlen setzt, liegt die IKT-Branche mit einem Wert von rund 89 deutlich vor den Vergleichsbranchen (Wert 67).
Anderthalb Mio. Beschäftigte
Trotz weniger Gründungen gibt es mehr Erwerbstätige. In der IKT-Branche wächst die Zahl seit 2009 kontinuierlich. Rund 1,5 Mio. Menschen sind 2023 sozialversicherungspflichtig beschäftigt oder selbstständig in der Branche tätig.
"Dass die Zahl der Erwerbstätigen seit Beginn der Beobachtung im Jahr 2009 kontinuierlich wächst, ist ein gutes Zeichen. Im Durchschnitt beschäftigt jedes IKT-Unternehmen in Deutschland rund 15 Mitarbeitende", so Ko-Studienautor Thomas Niebel.
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