pte20240930024 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle

Bildschirmzeit: Eltern setzen bis zwölf Limits

Jüngste dürfen im Schnitt täglich unter einer Stunde an Smartphone, Laptop und Co sein


Junge am Handy: Viele Eltern setzen in jungen Jahren oftmals Limits (Foto: pixabay.com)
Junge am Handy: Viele Eltern setzen in jungen Jahren oftmals Limits (Foto: pixabay.com)

Berlin (pte024/30.09.2024/13:59)

Bei knapp der Hälfte der Kinder und Jugendlichen zwischen sechs und 18 Jahren begrenzen Eltern die Bildschirmzeit, soweit es nicht um den schulischen Einsatz geht. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Digitalverbands BITKOM unter 900 Kindern und Jugendlichen in Deutschland.

Keine Vorgaben ab 16

Während Limits für die Jüngeren dabei eher der Standard sind, sind solche Vorgaben bei Jugendlichen ab 16 Jahren die Ausnahme: Bei den Sechs- bis Neunjährigen geben 67 Prozent der Eltern vor, wie lange digitale Medien täglich genutzt werden dürfen, bei den Zehn- bis Zwölfjährigen sind es 69 Prozent.

Zwischen 13 und 15 Jahren bekommt hingegen nur noch etwa ein Drittel (36 Prozent) elterliche Limits für die Zeit am Bildschirm, ab 16 Jahren sind es nur noch fünf Prozent. "Gerade in jungen Jahren haben eine gemeinsame Mediennutzung, der Schutz vor nicht altersgerechten Angeboten sowie der Austausch über Erfahrungen im Netz große Bedeutung", so BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

50 Minuten Bildschirmzeit

Im Schnitt geben Eltern ihren Kindern zwischen sechs und neun Jahren laut der Umfrage nach 50 Minuten digitale Medienzeit pro Tag vor, bei den Zehn- bis Zwölfjährigen sind es schon 90 Minuten. Das Tageslimit der 13- bis 15-Jährigen liegt bei durchschnittlich 115 Minuten, das Limit der 16- bis 18-Jährigen mit 117 Minuten etwas höher - sofern es überhaupt gesetzt wird.

(Ende)
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