Bürokratie in Ärztekammer und Krankenkasse: Keine Bewilligung für dringend nötige Eltern-Kind-Außenstelle im 22. Bezirk

Primärversorgungszentrum Donaustadt plant neue Eltern-Kind-Betreuung, aber der Amtsschimmel wiehert

Wien (pts008/25.07.2023/08:30)

Die Medien sind voll mit Berichten über den akuten Mangel an Kinderärzten in Wien. Eltern sind zunehmend besorgt. Wenn aber fleißige Ärzte selbst Initiative zeigen, um diesen Notstand in der Wiener KInderversorgung zu erleichtern, hat die Bürokratie etwas dagegen. Der Amtsschimmel verzögert massiv die ärztliche Versorgung in einer seit 1. Juli 2023 unbesetzten Arztpraxis in Wien 22, An den alten Schanzen 23.

"Es ist unglaublich, Ich habe zusätzlich auch diesen Standort schon konkret der Wiener Ärztekammer als Eltern-Kind-Außenstelle vorgeschlagen, da sich diese zusätzlichen Praxisräumlichkeiten in unserer Nähe sehr gut anbieten. Aber wir erhielten noch immer keine Entscheidung mitgeteilt. In den zuständigen Gremien wiehert der Amtsschimmel", so die ärztliche Leiterin des Primärversorgungszentrum Donaustadt, Dr. Regina Ewald, die mit ihrer Initiative die medizinische Betreuung von Wiener Kindern verbessern will.Sie fordert eine sofortige Intervention von Wiener Gesundheits-Stadtrat Peter Hacker und Gesundheitsminister Johannes Rauch.

"PHC ist auf einer Warteliste, das kann aber lange dauern - Kinder im 22. Bezirk brauchen uns jetzt"

Dr. Ewald wird konkret: "Mein letzter Stand ist, dass mein Angebot einer erweiterten Versorgung mit einer Außenstelle der Primärversorgung Donaustadt im 22. Bezirk im letzten Invertragnahmeausschuss (das ist das offizielle und beschlussfähige gemeinsame Gremium der Wiener Ärztekammer und der Österreichischen Gesundheitskasse) erst einmal behandelt wurde. Unser Angebot steht also auf einer 'Warteliste' und das Ergebnis ist nur ein winziger allgemeiner Schritt, nämlich bloß eine bürokratische Interessensvormerkung. Das bedeutet daher wahrscheinlich eine weitere monatelange Wartezeit, falls es dann überhaupt eine Entscheidung oder gar eine Genehmigung für diese Außenstelle gibt. Meine Forderung geht an die Politik und damit nicht nur an den Wiener Gesundheits-Stadtrat Hacker, sondern auch an Gesundheitsminister Johannes Rauch. Tun Sie etwas, gerade wenn in einer Krisensituation Ärzte selbst aktiv werden und die Kinderarzt-Misere verbessern möchten."

Dr. Regina Ewald fordert Intervention und Vermittlung von Wiener Gesundheits-Stadtrat Peter Hacker und Gesundheitsminister Johannes Rauch.

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Mo., Mi., Do., Fr.: 8-19 Uhr
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Aussender:	Dr. Regina EWALD & Partner Gruppenpraxis für Allgemeinmedizin OG
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