Deutsche Elektrobranche verhalten optimistisch
Exporte im Juli leicht gestiegen und verbuchter Zuwachs von 2,1 Prozent auf 19,8 Mrd. Euro
Volles Lager: Trotz leichter Verbesserungen schwächeln die Elektro-Exporte (Foto: zvei.org) |
Frankfurt am Main (pte018/20.09.2024/12:30)
Die im erste Halbjahr geschwächte deutsche Elektro- und Digitalindustrie blickt wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Laut Branchenverband ZVEI sind die Exporte im Juli leicht gestiegen und verbuchten im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 2,1 Prozent auf 19,8 Mrd. Euro.
Ziel trotzdem verfehlt
Trotz der leichten Verbesserung verfehlten die aggregierten Lieferungen ins Ausland ihren Vorjahreswert in den zusammengenommenen ersten sieben Monaten 2024 mit 143,9 Mrd. Euro noch um 2,9 Prozent.
Bei den Importen konnte im Juli kein Anstieg verzeichnet werden. Sie verblieben mit 20,3 Mrd. Euro bei ihrem Vorjahreswert. In den gesamten ersten sieben Monaten fielen die Elektro-Einfuhren mit minus 7,9 Prozent deutlich zurück auf einen kumulierten Wert von 145,5 Mrd. Euro, heißt es.
Eurozone schwächelt
Die Exporte in die Eurozone reduzierten sich im Juli 2024 um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 6,1 Mrd. Euro, so der ZVEI. Dabei konnten die Ausfuhren nach Spanien (plus 8,4 Prozent auf 712 Mio. Euro), Belgien (plus sieben Prozent auf 430 Mio. Euro), Griechenland (plus 4,8 Prozent auf 77 Mio. Euro), Slowenien (plus vier Prozent auf 73 Mio. Euro) und in die Slowakei (plus 3,4 Prozent auf 233 Mio. Euro) gesteigert werden.
Allerdings gab es im Juli Rückgänge bei den Lieferungen nach Frankreich (minus 0,1 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro), Österreich (minus 5,6 Prozent auf 806 Mio. Euro), Irland (minus 5,9 Prozent auf 145 Mio. Euro), Italien (minus 6,6 Prozent auf 890 Mio. Euro), Portugal (minus 8,4 Prozent auf 179 Mio. Euro) und in die Niederlande (minus 9,7 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro). Die Finnland-Exporte sanken um 18,5 Prozent auf 130 Mio. Euro massiv.
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