pte20250321016 in Forschung

Deutsche haben viele Tabs gleichzeitig offen

Laut BITKOM-Umfrage sind es bei zwei Dritteln der User bis zu zehn Browser-Registerkarten


Tabs, Tabs, Tabs: Weniger ist manchmal dann doch mehr (Bild: 200degrees, pixabay.com)
Tabs, Tabs, Tabs: Weniger ist manchmal dann doch mehr (Bild: 200degrees, pixabay.com)

Berlin (pte016/21.03.2025/12:30)

Deutsche Internetnutzer kommen nicht mit nur einem geöffneten Browser-Tab aus. Laut einer Umfrage des Digitalverbands BITKOM unter 1.0006 Usern haben 14 Prozent der Anwender für gewöhnlich nur einen Tab offen. Bei zwei Dritteln sind in der Regel zwei bis zehn Tabs gleichzeitig geöffnet. Elf bis 20 Tabs sind es bei zehn Prozent, 21 bis 50 Tabs bei vier Prozent.

50 Tabs plus eher Ausnahme

Doch es geht noch geschäftiger. Laut der Erhebung sind mehr als 50 Tabs gleichzeitig geöffnete Tabs zwar eher die Ausnahme als die Regel, dies kommt jedoch vor. 51 bis 100 Tabs haben in der Regel nur zwei Prozent gleichzeitig offen, sogar über 100 Tabs nur ein Prozent. Die aktuellen Browser ermöglichen es technologisch zumindest ohne größere Probleme.

"Aktuelle Browser können mit vielen gleichzeitig geöffneten Tabs besser umgehen als dies noch vor ein paar Jahren der Fall war. Beispielsweise pausieren sie längere Zeit nicht genutzte Tabs, um den Arbeitsspeicher weniger zu belasten und weniger Energie zu verbrauchen", verdeutlicht Sebastian Klöß, Experte für Consumer Technology beim BITKOM.

Übersichtlichkeit leidet stark

Was technisch möglich ist, muss jedoch nicht immer auch nützlich für den Endverbraucher sein, was auch Klöß bestätigt: "Mit zu vielen gleichzeitig geöffneten Tabs leidet nicht nur die Übersichtlichkeit, sondern es steigt auch das Risiko, dass der Browser langsamer wird oder im Extremfall sogar abstützt." Übertreiben sollten es Internetnutzer demnach besser nicht.

(Ende)
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