Deutsche Ministerien schwören auf Starlink
Unter anderem das BSI nutzt das von SpaceX und CEO Elon Musk betriebene Satellitennetzwerk
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Starlink in Aktion: Deutsche Ministerien setzen auf Elon Musks Technik (Foto: starlink.com) |
Bonn (pte019/19.03.2025/13:59)
Unter anderem das für den Schutz der IT-Systeme der Bundesrepublik verantwortliche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) setzt laut der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des CDU-Abgeordneten Matthias Hauer auf das von SpaceX betriebene Satellitennetzwerk Starlink - und das trotz AfD-Werbung und etlichen Beleidigungen gegenüber der Bundesregierung im zurückliegenden Wahlkampf durch CEO Elon Musk.
Wichtige Backups
Laut eigenen Angaben tätigt das BSI über Starlink wichtige Backups, die teilweise der nationalen Sicherheit dienen. Der Einsatz beim Inlandsgeheimdienst, dem Bundesamt für Verfassungsschutz, beim BKA, bei der Bundespolizei und bei der Behörde für Cyber-Sicherheit Zitis fällt unter die Geheimhaltung und ist als Verschlusssache eingestuft, heißt es.
Im Umkehrschluss heißt das: Wären bei diesen Institutionen Starlink-Satellitenschüssel nicht aktiv, so wäre die Einstufung auch nicht erforderlich. Nur für die Bundesnetzagentur zeigt sich das BSI auf Anfrage auskunftsfreudig. Hier würden die zehn Antennen im Zusammenhang mit dem Recht auf Internetversorgung zur messtechnischen Ermittlung der Verfügbarkeit genutzt.
Auswertiges, Verkehr
Bekannt ist, dass das Auswärtige Amt entsprechende Starlink-Terminals für Daten-Backups seiner Auslandsvertretungen nutzt und dass auch das Bundesverkehrsministerium Schleusen mit Starlink-Internet steuert. Das BSI, konkret das Mobile Incident Response Team, braucht Starlink für Einsätze, bei denen kein Web verfügbar ist, so die Antwort auf die CDU-Anfrage.
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