E-Zigaretten: Gesundheitsrisiken sind reduzierbar
Beimischung von Polyphenolen reduziert Entstehung toxischer Substanzen
E-Zigaretten: Richtige Chemie entgiftet Dampf (Foto: haiberliu, pixabay.com) |
Neapel (pte001/07.07.2020/06:00) Das zum italienischen Nationalen Forschungsrat CNR gehörende Istituto per il Sistema Produzione Animale in Ambiente Mediteraneo http://wwww.ispaam.cnr.it hat ein Verfahren entwickelt, mit dem die Gesundsheitsrisiken von elektronischen Zigaretten (E-Zigarette) erheblich gesenkt werden können. Denn die Zugabe von Polyphenolen kann die Entstehung toxischer Substanzen fast vollständig verhindern.
Weniger Gift im Dampf
Auch wenn die E-Zigarette im Vergleich zum klassischen Pendant als weniger gefährlich gilt, entstehen bei der Verdampfung der in einer Aromaflüssigkeit (Liquid) enthaltenen Additive toxische und krebsfördernde Stoffe. "Wir haben festgestellt, dass durch die Beimischung von Phenolen die Bildung von Formaldehyd, Acetaldehyd und anderen Carbonylen deutlich reduziert wird", erklärt Projektleiter Antonio Dario Troise.
Experimentiert wurden mit den Phenolen Hydroxytyrosol, Epigallocatechingallat und Gallussäure. "Dabei konnte im Dampf eine Reduzierung von giftigem Formaldehyd, Acetaldehyd und Glyoxal um bis zu 99,6 Prozent gemessen werden", so der italienische Forscher weiter. In einigen Fällen wurde sogar eine linear verlaufende inverse Korrelation festgestellt. Die dabei verwendeten Substanzen hatten entsprechenden Tests zufolge zudem eine eindeutig geringere toxische Wirkung auf die Zellen von Mundhöhle, Bronchien und Lunge als die im Liquid enthaltenen Trägersubstanzen und Zusatzstoffe.
Die wissenschaftliche Untersuchung ist in enger Zusammenarbeit mit den britischen Universitäten von Abertay, St. Andrews und Nottingham durchgeführt und in der Fachzeitschrift "Rsc Advances" https://www.rsc.org veröffentlich worden.
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