Falsch geklickt, Job weg: IT-Chefs greifen durch
Laut Kaspersky-Studie würden nur sechs Prozent der Verantwortlichen Fehlverhalten akzeptieren
Klassisches Fishing: Mitarbeiter sollten besser auf der Hut sein (Bild: pixabay.com, MightyFineBros) |
Ingolstadt (pte021/24.10.2023/13:30)
Nur sechs Prozent der IT-Entscheider in Österreich zeigen sich bei Fehlverhalten von Mitarbeitern in Sachen IT-Security nachsichtig. Beim Rest würden den Betroffenen im Unternehmen Konsequen drohen - Kündigung nicht ausgeschlossen. Das zeigt eine neue Studie des Cyber-Sicherheitsspezialisten Kaspersky.
Phishing-E-Mails und Co
Mitarbeiter, die auf eine Phishing-E-Mail hereinfallen oder einen Malware-Link anklicken, drohen teils drastische Konsequenzen. So tauchen in den offenen Antworten der IT-Experten im Rahmen der Studie Aussagen wie "wird gefeuert", "bekommt eine Abmahnung" oder "werden zur Rechenschaft gezogen" auf.
Dennoch, so Kaspersky: Müssen Mitarbeiter bei einem Fehlverhalten drakonische Konsequenzen fürchten, werden sie weniger geneigt sein, offen damit umzugehen und den Vorfall einem Vorgesetzten beziehungsweise IT-Beauftragten melden.
Gute Fehlerkultur wichtig
Ein Teil der IT-Entscheider würde laut der Umfrage bei Fehlverhalten auf Schulungen und Trainings setzen, um das Bewusstsein für Bedrohungen und Schutzmaßnahmen zu stärken. "Eine gute Fehlerkultur im Unternehmen ist essenziell, damit Mitarbeiter Sicherheitsvorfälle sofort melden, denn bei einem IT-Sicherheitsvorfall kommt es auf eine schnelle Reaktion an", so Kai Schuricht, Lead Incident Response Specialist bei Kaspersky.
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