pte20241118016 Unternehmen/Wirtschaft, Bauen/Wohnen

Deutsche Baugenehmigungen sind rückläufig

Laut Destatis 25,7 Prozent weniger Einfamilien- und 21,7 Prozent weniger Mehrfamilienhäuser


Baukräne: deutlich weniger Baugenehmigungen als beabsichtigt (Foto: pixabay.com, analogicus)
Baukräne: deutlich weniger Baugenehmigungen als beabsichtigt (Foto: pixabay.com, analogicus)

Wiesbaden (pte016/18.11.2024/12:00)

Die gescheiterte deutsche Bundesregierung bleibt hinter ihrem einst gesteckten Zeil von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr deutlich zurück. Wie das Statistische Bundesamt heute, Montag, informiert, sind von Januar bis September 157 200 Wohnungen genehmigt worden. Das waren 19,7 Prozent oder 38 500 weniger als im Vorjahreszeitraum.

Rückläufige Zahlen

Den Wiesbadener Statistikern zufolge ist im September dieses Jahres in Deutschland der Bau von 15.300 Wohnungen genehmigt worden. Das waren 23,1 Prozent oder 4.600 Baugenehmigungen weniger als im September 2023.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im September 11.400 Wohnungen genehmigt. Das waren 31,1 Prozent oder 5.100 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat.

Schwindende Nachfrage

Von Januar bis September 2024 wurden 128.400 Neubauwohnungen genehmigt und damit 22,2 Prozent oder 36.600 weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 25,7 Prozent (minus 9.800) auf 28.300 zurück.

Bei Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 13 Prozent (minus 1.500) auf 9.700. Bei Mehrfamilienhäusern verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 21,7 Prozent (minus 22.800) auf 82.400 Wohnungen

(Ende)
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