Fünf Milliarden Euro: Ein neuer Innovationsschub für die deutsche Automobilindustrie
Das Pi ist ein internationales Trademark der NEUTRINO Energy Group (Bild: Neutrino Energy Group) |
Berlin (pts011/18.09.2024/11:45)
Die deutsche Automobilindustrie steht an einem Scheideweg. Angesichts des enormen Konkurrenzdrucks aus Asien und der Herausforderungen der Elektromobilität müssen neue Impulse gesetzt werden, um die Branche auf Kurs zu halten. Genau hier setzt die Neutrino Energy Group an. Mit einer Investition von fünf Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung in Deutschland will sie die Automobilhersteller unterstützen, um in einer sich rasant verändernden Welt wieder vorn zu sein.
"Die deutsche Automobilindustrie ist dabei, sich neu zu erfinden", sagt Holger Thorsten Schubart, CEO der Neutrino Energy Group. "Doch trotz aller Anstrengungen wird eine zusätzliche finanzielle Stärkung dringend benötigt, um den Anschluss an die internationalen Märkte nicht zu verlieren." Schubart spricht von einem Innovationsimpuls in Höhe von fünf Milliarden Euro, der die Innovationskraft der Branche erheblich fördern könnte – besonders in den Schlüsselbereichen Elektromobilität und digitale Technologien.
Die deutsche Automobilbranche, einst führend in der Welt, steht unter wachsendem Druck, sich in einer Zeit des technologischen Umbruchs neu zu positionieren. Schubart sieht hierin nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine einmalige Chance. "Deutschland hat eine lange Tradition der Innovationsführerschaft, vor allem im Bereich Mobilität. Doch um diesen Status zu bewahren, braucht es neue, mutige Schritte. Der Markt entwickelt sich schnell, und die Konkurrenz aus Asien und anderswo schläft nicht."
Das Herzstück von Schubarts Vision ist das "Pi-Car"-Konzept der Neutrino Energy Group. Mithilfe der Neutrinovoltaik-Technologie, die die kinetische Energie von Neutrinos sowie andere unsichtbare Strahlung und Temperaturunterschiede zur Stromerzeugung nutzt, könnte das Pi-Car vollkommen unabhängig von herkömmlichen Ladeinfrastrukturen betrieben werden. Diese Technologie könnte den Betrieb von Elektrofahrzeugen, insbesondere im urbanen Raum, revolutionieren. Fahrzeuge, die sich während der Fahrt oder im Stand selbst aufladen? Eine Vision, die plötzlich greifbar wird.
"Stellen Sie sich vor", sagt Schubart, "ein Fahrzeug sammelt bei 20 Grad Celsius durch die Karosserie in einer Stunde genug Energie aus der Umgebung, um bis zu 100 Kilometer zu fahren. Tag und Nacht, sogar in einer Tiefgarage. Das ist kein ferner Traum, sondern eine neue Technologie, die – zwar noch nicht vollständig ausgereift – jedoch heute schon existiert. Und wir sind bereit, sie in den nächsten Jahren mit der Automobilindustrie und Forschungspartnern gemeinsam in die Realität umzusetzen."
Ermöglicht wird dies durch Mikrovibrations-Energiewandler, die auf Graphene und dotiertem Silizium basieren und in die Karosserie des Fahrzeugs integriert sind. Diese Technologie könnte die Elektromobilität auf ein völlig neues Niveau heben und der deutschen Automobilindustrie eine dringend benötigte technologische Führungsrolle zurückgeben. Es geht jedoch um mehr als nur technologische Fortschritte – es geht um die Zukunft der gesamten Branche. Der derzeitige Stellenabbau und die Schließung von Produktionsstätten sind nur ein Symptom einer tiefergehenden Krise, die ohne neue Innovationen nicht bewältigt werden kann.
"Ein solch gewaltiger Innovationsschub könnte der Branche nicht nur technologisch, sondern auch wirtschaftlich und ökologisch einen Neustart ermöglichen", so Schubart. "Die deutsche Automobilindustrie muss ihre alte Stärke zurückgewinnen und sich an die Spitze der technologischen Revolution stellen. Was wir jetzt brauchen, ist ein mutiger Schritt nach vorne – und genau diesen Schritt wollen wir mit unserer Investition und Partnern für die Umsetzung ermöglichen."
Doch woher kommen die fünf Milliarden Euro? Schubart erklärt, dass die Neutrino Energy Group diese Summe durch den Verkauf von Lizenzen für Neutrino Power Cubes und den Verkauf von Vorzugsaktien an internationale Partner generiert hat und weitere internationale Partner zur Unterstützung der neuen Technologie bereitstehen. "Das Geld ist bereits da", so Schubart. "Leider müssen wir aufgrund der strengen Compliance-Regeln, die durch den Ukraine-Krieg verschärft wurden, noch juristische Hürden überwinden, um den Zugang zu diesen Mitteln innerhalb der EU zu sichern. Ich bin mir nicht sicher, ob mit einer Ausgrenzung bestimmter finanzieller Mittel am Markt nicht gleichzeitig auch interessengesteuert Politik zum Vorteil oder Nachteil von bestimmten Technologien gemacht wurde und wird. Es kann nicht sein, was nicht sein soll."
Trotz dieser Herausforderungen bleibt Schubart optimistisch. Er sieht die Möglichkeit, dass sich durch die Investition die gesamte deutsche Automobilbranche transformieren könnte. "Die Idee, neue Technologien in Deutschland zu fördern, wird sich durchsetzen – das ist unausweichlich. Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Entweder wir nehmen diese Herausforderung gemeinsam an und gestalten die Zukunft aktiv mit, oder wir riskieren, weiter zurückzufallen."
Für Schubart ist es keine Frage: Deutschland muss auf neue Technologien setzen, um seine Führungsrolle in der Automobilbranche zu behaupten. "Würden wir diese Gelegenheit verpassen, wäre das ein schwerer Fehler", warnt er. "Doch ich bin überzeugt, dass Eigenschaften wie Kreativität, Mut, Fleiß und Willensstärke, die Deutschland in der Vergangenheit gezeigt hat, auch heute noch vorhanden sind und durch die richtigen Impulse wieder sichtbarer werden."
Text: David Kornblum, Gudrun Weise und Michael Postulka
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