pte20240208012 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Globale Rezession bleibt noch bis Ende 2024

Aktueller "Economic Experts Survey" verheißt Wirtschaftsflaute in Osteuropa und Südamerika


Trendpfeil: Rezession bleibt vielerorts noch bis Ende 2024 (Bild: pixabay.com, geralt)
Trendpfeil: Rezession bleibt vielerorts noch bis Ende 2024 (Bild: pixabay.com, geralt)

München/Luzern (pte012/08.02.2024/12:30)

Die lahmende Konjunktur in vielen Ländern und die damit verbundene Wachstumsdelle der Weltwirtschaft ergeben ein substanzielles Risiko für ein Anhalten der Rezession bis Ende 2024. Zu dem Schluss kommt der "Economic Experts Survey" (Q4 2023) des ifo Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik, für den im Dezember 1.431 Wirtschaftsexperten aus 124 Ländern befragt wurden.

Südasien und Südafrika optimistisch

Die höchsten Rezessionserwartungen sind in Osteuropa und Südamerika zu verzeichnen. Dort wird eine Rezession mit einer Wahrscheinlichkeit von 34 Prozent angenommen. Experten in Nord- und Westeuropa (beide 30 Prozent) sowie in Nordamerika (33 Prozent) sehen auch eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür. Experten in Südasien (22 Prozent), im südlichen Afrika (21 Prozent) und in Mittelamerika sowie der Karibik (18 Prozent) sind sich sicherer, dass ihre Länder ohne Rezession davonkommen.

Der genauere Blick auf Europa zeigt, dass die wahrgenommene Rezessionswahrscheinlichkeit von acht Prozent (für Nordmazedonien) bis zu 60 Prozent (für Bosnien und Herzegowina) reicht. Experten in der Ukraine (41 Prozent), Deutschland, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden (alle 38 Prozent) sind ebenfalls sehr besorgt darüber, dass ihr Land eine Rezession erleben könnte, heißt es in dem neuen Survey.

Italien sowie Frankreich entspannter

Experten in Italien (27 Prozent), Frankreich (23 Prozent) oder Spanien (22 Prozent) sind etwas weniger besorgt, schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Rezession aber immer noch als nicht unerheblich ein. International sind diese Zahlen vergleichbar mit anderen großen Volkswirtschaften - Experten aus den USA melden vergleichbare Werte (26 Prozent). Hohe Wahrscheinlichkeiten werden in Ecuador (48 Prozent) und Argentinien (61 Prozent) erwartet.

(Ende)
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