pte20221214004 Unternehmen/Wirtschaft

Inflation bereitet Amerikanern große Sorgen

Bürger fürchten um persönliche Finanzen, rechnen mit höherer Steuerlast und wenig Wachstum


Geldentwertung live: Inflation bereitet die größten Sorgen (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)
Geldentwertung live: Inflation bereitet die größten Sorgen (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Niskayuna/Englewood Cliffs (pte004/14.12.2022/06:15)

40 Prozent der US-Amerikaner sehen die Inflation in den nächsten zwölf Monaten als das größte Risiko für ihre persönlichen Finanzen. Das geht aus einer Umfrage des Researchers Momentive in Kooperation mit dem Nachrichtensender "CNBC" hervor. Zum Vergleich: Im August 2021 waren es nur 20 Prozent.

COVID-19 weitgehend abgehakt

Im gleichen Zeitraum ist der Anteil derjenigen, die COVID-19 für ein großes Risiko halten, von 23 auf fünf Prozent gesunken. 13 Prozent befürchten Einkommensverluste, zehn Prozent machen sich Sorgen um die Staatsausgaben. Und sieben Prozent rechnen mit höheren Steuern, ebenso viele erwarten ein langsameres Wirtschaftswachstum und höhere Zinssätze. Diese Zahlen unterscheiden sich kaum von denen, die 2021 erhoben wurden.

Doch Lohnerhöhungen können Inflationssorgen nicht ersticken: Unter den 55 Prozent der Amerikaner, die im vergangenen Jahr eine Gehaltserhöhung erhalten haben, sind 43 Prozent, die die Inflation dennoch als das größte Risiko für ihre persönlichen Finanzen halten.

Angesichts anhaltender Inflationssorgen gibt etwa die Hälfte der Erwachsenen (51 Prozent) an, dass sie die Haushaltsausgaben gesenkt haben. Weit weniger (19 Prozent) sagen, dass sie finanzielle Lücken mit Ersparnissen gestopft haben. 17 Prozent haben nichts getan, um mit der Inflation besser fertig zu werden. Elf Prozent haben einen neuen Job mit besserer Vergütung angenommen, ebenso viele haben versucht, ohne Wechsel eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Fünf Prozent haben einen Kredit von ihrem Rentenversicherer beantragt und neun Prozent sind umgezogen, um Kosten zu senken.

"Reich" mit 100.000 Dollar im Jahr

Die überwältigende Mehrheit der Amerikaner (80 Prozent) sagt, dass sie mindestens 100.000 Dollar pro Jahr verdienen müssten, um sich reich zu fühlen. Darunter sind 22 Prozent, die dieses Gefühl erst mit einem Jahreseinkommen von einer Mio. Dollar haben. Elf Prozent fühlen sich schon mit 50.000 bis unter 100.000 Dollar reich. Sechs Prozent würden sich schon mit weniger als 50.000 Dollar zufriedengeben.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail: kempkens@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|