Krankenkasse sperrte sich bei Hörgeräte-Online-Käufen – onlinehoergeraet.de half
Birgit Heim und ihre Erfahrungen mit der AOK Plus
Die vier Makker-Brüder von Onlinehoergeraet.de - der deutschen Tochter von Makker-Hearing-Group. |
Berlin/Suhl (pts011/08.11.2023/08:55)
Birgit Heim brauchte eine Hörhilfe. Auf der Suche nach einem für sie passenden, sicheren und finanziell ansprechenden Gerät kam sie in deutschen Hörakustiker-Geschäften nicht zurecht, wurde aber beim Online-Anbieter onlinehoergeraet.de fündig. Als es um die Übernahme der Kosten ging, stellte ihre Krankenkasse, die AOK Plus, sich dann allerdings lange quer und legte ihr Steine in den Weg. Mittlerweile hat sich die Krankenkasse zwar zu einer anteiligen Übernahme der Kosten bereit erklärt. Als "Einzelfallentscheidung", wie sie formuliert. Gesetzeskonform handelt die AOK Plus damit aber immer noch nicht.
Doch von Anfang an: Seit zwölf Jahren ist Birgit Heim aus Suhl (Thüringen) auf Hörgeräte angewiesen - zunächst auf einem Ohr, dann auf beiden. Sie habe sich vorher aufgrund ihrer Einschränkung sozial immer mehr zurückgezogen, blickt sie zurück. Denn bei Gesprächen zu folgen oder Geräusche im Straßenverkehr zuzuordnen - ohne Hörhilfe seien viele alltägliche Dinge schwierig für die 61-Jährige gewesen. Auch ihren Beruf, bei dem sie viel Kontakt zu anderen Menschen hatte, habe sie ohne Hörgeräte nicht mehr ausüben können.
In deutschen Akustiker-Geschäften waren ihr die Zuzahlungen, die sie leisten sollte, zu hoch. Sie suchte schließlich im Internet nach einer für sie passenden Alternative – und fand diese bei onlinehoergeraet.de, der deutschen Online-Tochter der niederländischen Makker-Hearing-Group. Das Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung in der Audiologie und bietet Kunden in mehr als 50 Ländern Hörgeräte online für jeden Anspruch zum günstigen Preis an. Auch in Deutschland.
Mehr Flexibilität für Kunden
Hörgeräte online zu kaufen, ist dabei nicht nur günstiger. Auch das unkomplizierte Verfahren bietet viele Vorteile. Einer ist, dass der Internetservice deutlich länger zur Verfügung steht als der stationäre Handel. Egal ob Beratungen, Messungen oder Einstellungen der Geräte – Kunden sind auf diese Weise viel flexibler. Und selbst für eine individuelle Feineinstellung müssen sie nicht einmal zwingend in ein Geschäft. Eine Anpassung gehe bei den meisten Geräten zu Hause, in der gewohnten Umgebung, einfach am besten, sagt Guido Makker, einer von vier Brüdern, die die Makker-Hearing-Group leiten.
Kompliziert wurde es für Birgit Heim dann allerdings, als sie sich an ihre Krankenkasse wandte. Das Problem: Oft wird angenommen, eine individuelle Anpassung von Hörgeräten müsse beim deutschen Akustiker vor Ort erfolgen. So argumentieren auch manche Krankenkassen, lehnen eine Beteiligung an den Kosten ganz ab oder machen es ihren Versicherten so umständlich wie möglich. Dabei ist gesetzlich gar nicht festgelegt, wie und wo Hörhilfen gekauft werden müssen.
Nach mehreren Ablehnungen und immer wieder neuen Hinhalte-Taktiken ihrer Krankenkasse hat Birgit Heim nun ein Schreiben der AOK Plus bekommen, in dem es heißt, man wolle die Kosten für die zwei neuen Hörgeräte anteilig erstatten. Allerdings - und das betont die Krankenkasse - sei das eine Einzelfallentscheidung. Reparaturen müsse die Versicherte selbst zahlen.
Rechtlich korrekt ist das wieder nicht, denn Krankenkassen sind laut Angaben der Verbraucherzentrale gesetzlich dazu verpflichtet, bei medizinischer Notwendigkeit Hörhilfen zu finanzieren. Und: Dieser Anspruch umfasst auch Anpassung, Testen, Wartung und Reparatur der Geräte.
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