Männer-Armut in Zürich! Art-brut-Kunstausstellung vom Haus der "Herberge zur Heimat"
Vernissage der Werkschau am 16.11. - Charity-Versteigerung am 30.11.2024
Zürich (pts008/07.11.2024/08:50)
In einer wohlhabenden Stadt wie Zürich ist es nicht schwer, die Bedürfnisse der weniger privilegierten Mitbürger aus den Augen zu verlieren. Die Galerie kunstsichtbar lädt deshalb zur Eröffnung der "art brut"-WERKSCHAU der Künstler in der "Herberge zur Heimat" ein. Die Herberge ist eine echte Sozial-Institution in Zürich, die seit über 150 Jahren obdachlosen und geistig eingeschränkten Männern in Zürich einen sicheren Rückzugsort bietet. Diese besondere Vernissage im Sinne von Jean Dubuffet, dem Begründer der Art-Brut-Bewegung, findet am 16. November 2024 in der Zentralstrasse 134, 8003 Zürich, statt und bietet die großartige Gelegenheit, ausdrucksstarke Kunstwerke von Männern zu entdecken, denen das Leben hart mitgespielt hat und die ihre Kunst daher als einen wichtigen Schritt zur gesellschaftlichen Neu-Integration nutzen. Spenden und weitere Informationen über die Herberge zur Heimat auf www.herberge-zh.ch.
Künstlerischer Ausdruck als Weg der Selbstverarbeitung
"In unseren künstlerischen Workshops finden die Bewohner nicht nur einen Raum zur Entfaltung ihrer kreativen Fähigkeiten, sondern auch eine Möglichkeit, ihre oftmals traumatisierenden Erfahrungen in Bildern oder Objekten zu verarbeiten und neue soziale Kontakte zu knüpfen", erklärt Maurus Wirz, der langjährige Geschäftsleiter dieser 150 Jahre alten sozialen Institution in Zürich.
"Außenseiterkunst" ist heute fixer Bestandteil der Kunstgeschichte
Jean Dubuffet spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung und Etablierung des Begriffs "Art Brut" und dessen Anerkennung als eigenständige Kunstform. In den 1940er Jahren prägte der französische Künstler den Begriff, um Kunst zu beschreiben, die von "Außenseitern" - wie psychisch erkrankten Menschen, Straftätern oder Laienkünstlern - ohne akademische Ausbildung oder gesellschaftliche Einflüsse geschaffen wird. Dubuffet war fasziniert von der rohen, ungebändigten Kreativität dieser Werke, die er als unverdorbene Ausdrucksform der menschlichen Psyche betrachtete. Durch seine Sammlungen und Ausstellungen trug er maßgeblich dazu bei, Art Brut als eigenständige und bedeutende Kunstform zu etablieren, die nicht nur von der traditionellen Kunstwelt abweicht, sondern auch eine tiefere, authentische menschliche Erfahrung widerspiegelt.
Unterstützung der Kunst und vor allem der Menschen die dahinterstehen
Alle Erlöse aus dem Verkauf der Kunstwerke kommen direkt der Herberge zur Heimat zugute, um die Initiativen zur Förderung der Integration und Selbsthilfe der Bewohner zu unterstützen. Der Kauf der Kunstwerke bedeutet nicht nur eine Wertschätzung der art brut Bewegung, sondern ist vor allem eine wichtige Hilfe für die Menschen, die hinter diesen Kunstwerken stehen.
Spenden und weitere Informationen über die Herberge zur Heimat auf: www.herberge-zh.ch
Infos zur Galerie mit der Werkschau: www.kunstsichtbar.com
Pressekontakt der Herberge zur Heimat:
Maurus Wirz
Geschäftsleiter
Herberge zur Heimat
Geigergasse 5, 8001 Zürich
Tel.: +41 44 267 30 12
E-Mail: maurus.wirz@herberge-zh.ch
Aussender: | Der Pressetherapeut |
Ansprechpartner: | Alois Gmeiner |
Tel.: | +43 699 133 20 234 |
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