Maschinenbauer erwägen nun Verlagerungen
Immer mehr Unternehmen in Restrukturierung - Umsatzverluste durch Insolvenzen von Kunden
Alte Maschine: Standort Deutschland immer unattraktiver (Foto: pixabay.com, makamuki0) |
Frankfurt am Main (pte022/14.01.2025/11:30)
Immer mehr Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland erwägen im Zuge einer Restrukturierung laut der Consulting-Firma FTI-Andersch eine Verlagerung ihrer Standorte.
Reduzierung der Produktion
26 Prozent der befragten Unternehmen befinden sich aktuell in einer Restrukturierung, 24 Prozent planen dies kurz bis mittelfristig. Ein hoher Anteil derjenigen, die diesen Schritt in Betracht ziehen, planen grundlegende Veränderungen.
Demnach wollen 58 Prozent ihr Geschäft strategisch neu ausrichten, jeweils 42 Prozent beabsichtigen, Standorte zu verlagern und Personal abzubauen. Und jeder Vierte will Produktions- und Leistungskapazitäten abbauen.
"Standort-Attraktivität gesunken"
Die Krise trifft eine weitere Kernbranche. So erwarten 43 Prozent signifikante Umsatzverluste aufgrund von Kunden-Insolvenzen. Auch werden Standortfaktoren immer öfter negativ bewertet. Bis 2030 verlieren 28 Prozent der Befragten mehr als 20 Prozent ihrer Beschäftigten, heißt es.
Neben dem Arbeits- und Fachkräftemangel nennen 70 Prozent geopolitische Instabilität als größte Herausforderung. Über alle befragten Industrie-Branchen (Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Konsumgüter) landet geopolitische Instabilität nur auf dem sechsten Platz.
"Die Daten unterstreichen die deutlich gesunkene Attraktivität des Standorts Deutschland und zeigen zugleich auf, dass das bisherige exportorientierte Wirtschaftsmodell an seine Grenzen gestoßen ist", kommentiert Karsten Schulze, Vorstand bei FTI-Andersch, die Ergebnisse.
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