pts20000118004 in Business

Heizkessel von Rendl als Anwärter auf den Staatspreis

Salzburger Innovationspreis-Kandidat entwickelt Pelletsheizung mit optimaler Leistung


Salzburg (pte) (pts004/18.01.2000/10:00) Eine Pelletsheizung für optimale Heizleistung hat das Salzburger Unternehmen Rendl Heizkessel & Stahlbau http://www.heizkessel.at entwickelt. Damit können einerseits Holzabfälle aus Sägewerken und Tischlerein wieder verwertet werden. Andererseits ist die Heizleistung groß genug, um Niedrigenergiehäuser zu beheizen, die erheblich weniger Energie benötigen als herkömmliche Bauten.

Pellets sind gepresste Holzabfälle, die aus Restholzbeständen von Sägewerken oder Tischlereien hergestellt werden. Bisher musste das Material teuer entsorgt werden. Die Heizung Pellimat-PE von Rendl übernimmt nun diese Aufgabe und liefert gleichzeitig eine optimale Heizleistung bei weitgehender Schadstofffreiheit. So wurden bei den neuen Heizkesseln die Emissionen um bis zu 87% gegenüber herkömmlichen Heizsystemen gesenkt.

"Mit dem heimischen, naturbelassenen und CO2-neutralen Brennstoff Holzpellets wurde von unseren Technikern die ideale Heizkombination gefunden", sagt Rendl-Geschäftsführer KR Matthias Sposta. Die Säulen im Konzept dieses Heizsystem seien ein Wirkungsgrad von über 90% und eine besonders saubere Verbrennung. Eine eingebaute Mikroprozessorregelung sorgt zu jeder Zeit für die richtige Brennstoffdosierung und für optimale Verbrennungsqualität.

"Die Pellimat-PE stellt eine vollwertige Alternative zur fossilen Öl- oder Gasheizung dar", erklärt Sposta. Die Heizung gibt es in mehreren Varianten: Während die PE 13 den Leistungsbedarf eines Einfamilienhauses zwischen drei und 13 kw abdeckt, bietet die PE 18 zwischen 4 und 18 kw und die PE 25 zwischen 5 und 25 kw Heizleistung.

Für den Platz sparenden Einbau im Heizraum entwickelte das Salzburger Unternehmen eine Pellets-Kompaktanlage mit Vorratsbehälter und vollautomatischem Beschickungssystem. "Der Vorratsbehälter ist über eine große, leicht zugängliche Öffnung einfach zu befüllen und so dimensioniert, dass man mit einer Füllung bei voller Heizleistung über sieben bis zehn Tage heizen kann", sagt Sposta.

Das vollautomatische Beschickungssystem Rendl Vacuumat wiederum übernimmt das Nachfüllen des Vorratsbehälters: Ist dieser leer, so werden die Pellets mit Hilfe einer Vacuumturbine - diese funktioniert ähnlich wie ein Hausstaubsauger - über ein einfach zu montierendes, flexibles Schlauchsystem direkt und vollautomatisch vom Lagerraum wieder in den Vorratsbehälter gefördert. "Nachschauen, ob nach ausreichend Brennstoff vorhanden ist, genügt dann ein Mal pro Jahr", erklärt Sposta. Für das Heizsystem erhielt das Unternehmen im Vorjahr den Innovationspreises des Landes Salzburg und ist damit einer der Bundesländerkandidaten für den Staatspreis für Innovation 1999. Der Pellimat, dessen Entwicklung vom Forschungsförderungsfonds (FFF) gefördert wurde, wurde bisher rund 700 Mal zu Preisen von 90.000 bis 100.000 Schilling verkauft.

Rendl besteht seit 1927 und zählt nach eigenen Angaben europaweit zu den führenden Herstellern von Heizkesseln für Biomassebrennstoffe. Das Unternehmen gewann bereits mehrmals den Innovationspreis des Landes Salzburg. Absatzmärkte für die Produkte sind neben Österreich auch Deutschland, Italien, Schweden sowie die Schweiz. Seit kurzem existiert eine Kooperation mit Viessmann http://www.viessmann.de , dem größten europäischen Heizkesselhersteller. Seit rund zwei Jahren erfolgen Entwicklung und Fertigung der Festbrennstoffkessel von Viessmann bei Rendl in Salzburg.

Das Unternehmen:
Rendl Heizkessel & Stahlbau GesmbH
Siezenheimerstraße 31, 5020 Salzburg
Tel: 0662 / 433034
Ansprechpartner: KR Matthias Sposta
E-Mail: info.rendl@heizkessel.at
Mitarbeiter: ca. 90
Umsatz: rund 100 Mio. Schilling

(Ende)
Aussender: ITTI: Informationstransfer für neue Technologien und Innovationen
Ansprechpartner: Georg Panovsky
Tel.: 01-4061522-46
E-Mail: panovsky@pressetext.at
Website: www.fff.co.at/
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