Beteiligung 2000 hält Ausschau nach "New Economy"
Venture Capital Plattform zum 3. Mal in Wien - Innovationsagentur, Junge Wirtschaft und First Tuesday mit dabei - Erstmals Messe auch in Zagreb
Wien (pts008/25.05.2000/10:30) Der heimische Venture Capital Markt bietet auch heuer ein enormes Potenzial für beteiligungswillige Unternehmen aus allen Wachstumsbranchen. Von 1997 bis 1999 wurden in Österreich über zwei Milliarden Schilling in Kapitalbeteiligungen investiert. Im laufenden Jahr dürften es noch einmal soviel werden, rechnet Dkfm. Günter Halvax von TPA Treuhand Partner Austria, Veranstalter der Beteiligungsmesse 2000 am 26. September in Wien. http://www.beteiligung.at Auf dem größten Venture Capital Forum des Landes werden alle namhaften Institutionen der Szene vertreten sein, neben dem ERP-Fonds und der Finanzierungsgarantie-Gesellschaft (FGG) auch die Business Angel Börse i2 (Innovationsagentur), der FFF, die Junge Wirtschaft und die First Tuesday-Macher.
Die Beteiligung 2000 wird erstmals in den Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer Österreich stattfinden. So wie in den vergangenen Jahren werden rund 25 Unternehmen aus den Branchen Internet, E-Business, Software, Umwelt- und Biotechnologie den rund 200 erwarteten Investoren vorgestellt. Investoren und Kapitalgeber werden sowohl als Aussteller wie Besucher vertreten sein.
Seit dem Start der Beteiligungsmesse 1998 konnten ein Dutzend Kapitalbeteiligungen im Umfang von rund 400 Millionen Schilling vermittelt werden, für das heurige Jahr rechnet Halvax mit noch größeren Transaktionen. Für den Kapitalmarkt Österreich seien die derzeitigen Turbulenzen auf den Finanzplätzen Frankfurt, London und New York nur bedingt relevant. "Wir rechnen mit einer verstärkten Nachfrage nach Beteiligungskapital", sagt der Veranstalter.
Allerdings ist das Wissen und Know-how immer noch sehr dürftig. "Wir betrachten es als unsere Hauptaufgabe, das Bewusstsein zu heben, wie und wo innovative und risikofreudige Unternehmer zu Venture Kapital kommen können. Daher ist
uns der Schulterschluss aller jener Kräfte in Österreich so wichtig, denen die
Förderung der Eigenkapitalausstattung und damit die Überlebensfähigkeit der Wirtschaft, v.a. junger, innovativer Unternehmer, am Herzen liegt", meint Halvax.
Dynamik auf dem Markt
Der österreichische Markt für "Risikokapital" erlebt derzeit eine nie dagewesene Dynamik. Der Anteil der Banken an der Kapitalaufbringung hat sich fast halbiert und wurde von staatlichen, strategischen und Privatinvestoren kompensiert, auch institutionelle Investoren zeigen immer mehr Interesse. Entscheidend für die weitere Entwicklung des österreichischen Beteiligungsmarktes ist vor allem die Effizienz eines liquiden und transparenten "secondary markets" für Wachstumsunternehmen, erklärt Halvax.
Eigenkapitalquote noch immer zu gering
Halvax sieht die Messe nach wie vor als Beitrag zur Behebung des dramatischen Eigenkapitalmangels in Österreich. Während etwa die EK-Quote im europäischen Durchschnitt bei 40 Prozent liegt, erreicht die österreichische Wirtschaft gerade mal 30 Prozent, sagt Halvax. In gewissen Branchen wie im Tourismus oder in einigen Gewerbebereichen wird mit bis zu 100 Prozent fremdfinanziert. "Das ist nicht nur wirtschaftlich ungesund, hier muss etwas geschehen!"
Schaffung eines organisierten Kapitalmarktes erforderlich
Stärker noch als im letzten Jahr konzentriert sich das Interesse heuer auf die Bereiche Neue Medien, Software und Internet Business. Insbesondere Internet- und Content-Provider, Webdesigner und Software-Entwickler weisen einen hohen Kapitalbedarf auf. "Das sind größtenteils junge, aber bereits etablierte und erfolgreiche Unternehmen, die in neue Märkte und Projekte expandieren", erklärt Halvax. "Dem werden wir insbesondere durch unsere Kooperation mit der Jungen Wirtschaft der WKÖ gerecht, deren Bemühungen zur Förderung von Unternehmensgründungen ebenso gut zur Thematik der Beteiligungsmesse passen wie unsere enge Kooperation mit der "Business Angel-Börse".
Informationsveranstaltung zur Vorbereitung am 19. Juni
Als Vorbereitung zur Beteiligung 2000 wird am Montag, 19. Juni - bei freiem Eintritt - eine Informationsveranstaltung in den Räumlichkeiten von TPA Treuhand Partner Austria in der Wiener Grüngasse 16 stattfinden. Der Informationsnachmittag soll dazu dienen, die wesentlichen Meilensteine auf dem Weg zu einer erfolgreichen Beteiligung aufzuzeigen.
Beteiligungsmesse macht Schule
Das positive Beispiel der Beteiligungsmesse hat mittlerweile Folgewirkungen. So werden in diesem Jahr weitere Foren nicht nur in Österreich, sondern auch international stattfinden. Am 15. Juni geht im Kongresshaus der Tiroler Landeshauptstadt das 1. Innsbrucker Beteiligungsforum (ibet) über die Bühne, an dem auch Partner der Beteiligung 2000 präsent sein werden.
Vom 13. - 15. September Zagreb Venture Capital Forum
Zudem wird die Idee der Beteiligungsmesse in diesem Jahr auch nach Kroatien exportiert. Auf Einladung der Republik Kroatien, namentlich der kroatischen Botschaft in Wien, und der Messe Zagreb wird TPA-Consulter Günter Halvax gemeinsam mit Partnern wie Horvath Consulting, dem kroatischen Wirtschafts- und KMU-Ministerium, der kroatischen Wirtschaftskammer und weiteren Unternehmervereinigungen das Zagreb Venture Capital Forum veranstalten - vom 13. bis 15. September 2000.
Über TPA Treuhand Partner Austria
TPA zählt zu den führenden österreichischen Wirtschaftstreuhand- und Beratungsunternehmen mit 350 Mitarbeitern an 13 Standorten in Österreich und Tochtergesellschaften in Ungarn, Tschechien und (bald auch) der Slowakei, Slowenien und Kroatien. Die Beteiligungsmesse wird federführend von TPA seit 1998 organisiert.
Information: Dkfm. Günter Halvax ,TPA Treuhand Partner Austria, Tel. 01/54617-300, Fax DW 307, E-Mail: tpacf@tpawt.com
Pressekontakt: Mag. Marianna Kornfeind, Temmel und Seywald, Tel. 01/402 48 51-0, Fax DW 18, E-Mail: temmel@seywald.at, http://www.pressetext.at
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