Mobile Finanzdienstleistungen von Drillisch und Netbank
Service Provider setzt auf Entertainment-Geschäft
Hannover (pts035/26.03.2001/14:15) Die Drillisch AG http://www.drillisch.de hat zur CeBIT 2001 eine Kooperation mit der Netbank http://www.netbank.de , einer 100-prozentigen Tochter der Sparda Bank, geschlossen. Beide Unternehmen werden künftig gemeinsam Bankdienstleistungen für mobile Internetanwendungen vermarkten. Der Startschuss fällt am 1. Juli 2001. Von da an sollen Kunden sämtliche Dienste des Bankgeschäfts über das Mobile Internet nutzen können.
Nach der Veräußerung des Festnetzgeschäfts an den finnischen Netzbetreiber Elisa konzentriert sich Drillisch auf Mobiltelefonie und IT/Internet. "Im Zuge unseres Strategiewechsels werden wir vor allem unsere mobilen Internetdienste ausbauen", sagte Vorstand Ulf Körscher in einem Gespräch mit pressetext.deutschland. "Diesen Ausbau werden wir neben Aktivitäten im Bankgeschäft auch in den Feldern Kommunikation GSM/UMTS, Information und Entertainment vollziehen", so Körscher.
"Wir planen, als Service Provider auch UMTS-Produkte anzubieten." Derzeit würden Gespräche mit Telekom-Unternehmen geführt. Telefonica Moviles besitzt zwar eine deutsche UMTS-Lizenz, benötigt aber noch eine GSM-Provider-Lizenz, damit die Kunden auch außerhalb des UMTS-Netzes Sprachtelefonie nutzen können. Insofern wäre Drillisch für den spanischen Konzern ein interessanter Partner.
Die Informationsdienste für mobiles Internet laufen bei Drillisch bereits, sollen aber noch um interaktive Elemente erweitert werden. Aktivitäten für Entertainment startet das Unternehmen in diesem Jahr. "Der Markt für Entertainment-Inhalte wie Spiele, Wetten, Unterhaltung und Video on demand bietet mit einem Volumen von 320 Mrd. Euro riesige Potenziale, an denen wir partizipieren wollen", sagte Drillisch-Chef Jürgen Hannappel. Für den Markteinstieg seien noch Lizenzfragen zu klären. Der Aufbau soll bis zum Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.
Das virtuelle Reisebüro gehört für Hannappel ebenso zum Unternehmenskonzept, wie Internet-Cafes mit bis zu hundert Plätzen. "Mit m-futura, unserer Dachgesellschaft für Marketing und Vertrieb, erweitern wir außerdem die Plattform für unsere Produkte." Ab 1. April 2001 sind die Drillisch-Artikel bundesweit in 4.000 Läden erhältlich. "In den kommenden 15 Monaten werden wir die Zahl der Verkaufsstellen auf 80.000 erhöhen", so Hannappel.
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