pts20021101006 in Business

30 Tage Zeit, um legal zu werden

BSA startet erste Schweizer Schonfrist-Kampagne in Basel


Zürich (pts006/01.11.2002/16:20) Mit dem Aufruf "Sie haben 30 Tage Schonfrist. Nur lizenzierte Software beruhigt!" startet am 4. November 2002 die Aktion "Schonfrist" in Basel Stadt und Land. Die regionale Aufklärungs- und Legalisierungskampagne der Business Software Alliance (BSA) findet zum ersten Mal in der Schweiz statt. Unter anderem in den USA, Österreich und Deutschland hat die BSA mit Schonfrist-Kampagnen bereits grossen Erfolg gehabt. Knapp einen Monat lang haben jetzt Baseler Unternehmen Gelegenheit, sich bei der BSA zu registrieren. In den darauffolgenden 30 Tagen können sie in Ruhe ihre Software prüfen und gegebenenfalls nachlizenzieren.

"Dieses Angebot der BSA wurde in anderen Europäischen Ländern so gut aufgenommen, dass wir uns entschieden haben, die Aktion "Schonfrist" nun auch in der Schweiz durchzuführen. Die Premiere findet vom 4. November bis 3. Dezember in Basel statt.", so Georg Herrnleben, Regional Manager Central Europe der BSA.

"Schonfristen" in Österreich und Deutschland

Im deutschsprachigen Raum begannen die Schonfrist-Kampagnen ihren Er-folgszug in Österreich, wo seit Mai 2001 fünf Bundesländer anvisiert wurden. Eine aktuelle branchenspezifische Schonfristkampagne wendet sich an Unternehmen der Bauingenieurs- und Architekturbranche. In Deutschland startete die BSA die Schonfrist-Saison mit einer Aktion in Berlin, gefolgt von München. Parallel zur Schonfrist Basel findet in Stuttgart die dritte deutsche Kampagne dieser Art statt.

Die Reaktionen waren überwiegend positiv. Neben mehreren hundert Regist-rierungen und Nachlizenzierungen zeigt vor allem auch der grosse Informationsbedarf, dass das Konzept "Schonfrist" greift. Mehrere tausend Exemplare der gedruckten Informationsmaterialien wurden über die kostenlose BSA-Hotline oder direkt von Händlern geordert. Die Hits auf den Websites, die die Kampagne begleiten, liegen weit über eine Millionen. Rund 10'000 MB heruntergeladene Informationsfiles zeigen den Einfluss der Aktionen. Besonders oft wurde der "Leitfaden für Softwaremanagement" abgefragt, der auch unter http://www.schonfrist.ch erhältlich ist.

"Diese Ergebnisse zeigen uns, dass ein grosser Bedarf an Aufklärung und Beratung in Bezug auf Softwarelizenzierung vorliegt. Deshalb halten wir es für fair, Unternehmen vorab über die Gefahren und Risiken illegaler Software zu informieren. So geben wir ihnen die Möglichkeit, eventuell vorhandene illegale Softwarekopien nachträglich lizenzieren zu lassen," so Georg Herrnleben.

In der Schweiz gingen seit Jahresbeginn rund 20 Prozent mehr Hinweise auf illegale Software in Unternehmen ein als im Vorjahreszeitraum. In den vergangenen Monaten mussten Firmen in der Schweiz Schadensersatz in Höhe von 300'000 Schweizer Franken für den Einsatz illegaler Software bezahlen und für rund 700'000 Schweizer Franken Software nachlizenzieren. Exemplarisch genannt sei dabei der Inhaber eines Handelsunternehmens in Basel, der nach erfolgter Hausdurchsuchung für das unbefugte Vervielfältigen und Gebrauchen unlizenzierter Software-Kopien einen pauschalierten Schadensersatz von 20'000 Schweizer Franken zu bezahlen hatte.

Da beim Thema "Softwareklau" jedoch oft auch Unwissenheit und Nachläs-sigkeit im Spiel ist, gibt die Business Software Alliance (BSA) Unternehmen in Basel eine einmalige Chance: Bis zum 3. Dezember haben sie die Gelegen-heit, sich telefonisch bei der BSA Hotline 0800 812 121 oder auf der Webpage http://www.schonfrist.ch registrieren zu lassen, wenn sie sich nicht sicher sind, ob ihr Softwarebestand legal ist. Die BSA garantiert: Vom Zeitpunkt der Registrierung an werden die BSA und ihre Mitgliedsfirmen 30 Tage lang keinen Hinweis rechtlich verfolgen, der auf illegale Software in diesem Unternehmen hindeutet*.

*Ausgenommen sind bereits laufende Gerichtsverfahren und aussergerichtliche Auseinandersetzungen wegen Benutzung unlizenzierter Software der BSA Mitgliedsfirmen.

Grafiken, Zahlen und Statistiken zu den Pirateriezahlen 2001 finden Sie unter http://www.bsa.ch/softwarepiraterie

Informationen zur BSA
Die Business Software Alliance (BSA) ist die im Bereich der Förderung einer sicheren und ge-setzesmässigen Online-Welt führende Organisation. Die BSA informiert Computernutzer über Software-Urheberrechte und Internet-Sicherheit, tritt für eine öffentliche Politik der Innovations-förderung und Erweiterung von Handelsmöglichkeiten ein und bekämpft Softwarepiraterie. Weltweite Mitglieder der BSA sind Adobe, Apple, Autodesk, Bentley Systems, Borland Software Corporation, CNC Software/Mastercam, Compaq, Dell Computers, Entrust, IBM, Intel, In-tuit, Macromedia, Microsoft, Network Associates, Novell, PeopleSoft, Sybase, Symantec und UGS. Schweizer Mitglieder der BSA sind: Adobe, Apple Computer, Autodesk, Bentley Systems, Macromedia, Microsoft, Symantec und Trend Micro.
BSA-Websites - Schweiz: http://www.bsa.ch;
International: http://www.bsa.org

Für Interviews
BSA Europe
Georg Herrnleben
Regional Manager Central Europe
georgh@bsa.de
Agnesstrasse 40
D-80798 München
Tel.: +49 89 27 35 97 57
Fax: +49 89 27 35 97 58

Gebührenfreie BSA-Hotline in der Schweiz:
Tel.: 0800 812 121

(Ende)
Aussender: pi.ar. AG
Ansprechpartner: Christian Bretscher
Tel.: 01 4555 666
E-Mail: cb@piar.ch
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