Katastrophenschutz: Die Steiermark übt den Ernstfall
Erfolgreiche Hochwasser-Übung mit Unterstützung von icomedias
Graz (pts010/04.04.2003/10:00) Heftige Regenfälle und Schneeschmelze - weite Teile der Landes stehen unter Wasser. Diese Großschadensannahme war Inhalt des größten Planspiels Österreichs im Bereich behördliches Krisenmanagement, das Ende März im Bundesland Steiermark stattfand. Einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen leistete die Grazer Firma icomedias mit ihren ausfallssicheren Kommunikationssystemen für den Katastrophenschutz.
Hochwasser, Murenabgänge, Hangrutsche und Bergstürze machen Straßen unpassierbar. Ganze Regionen sind von der Außenwelt abgeschnitten, die Stromversorgung liegt vielerorts brach. Verletzte brauchen dringend medizinische Hilfe.
Rund 400 solcher - zum Glück nur simulierter - Szenarien wurden gemeistert: "Das behördliche Krisenmanagement befand sich in diesem größten Planspiel, das jemals in Österreich durchgeführt worden war, auf dem Prüfstand", so Hofrat Dr. Kurt Kalcher, Leiter der Abteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung (FA7B) der Steiermärkischen Landesregierung.
"In dem beübten landesweiten Katastrophenfall war das Zusammenspiel aller zentralen und dezentralen Kräfte in allen steirischen Bezirken unter Einbindung des Österreichischen Bundesheeres von enormer Wichtigkeit", erklärt Generalmajor Heinrich Winkelmayer, Militärkommandant für Steiermark.
Die Informationsflut kontrollieren und steuern
Von zentraler Wichtigkeit war die ständige Verfügbarkeit der Information und die lückenlose Dokumentation aller Kommunikationsvorgänge. Die Firma icomedias, deren ausfallsicheres Katastrophenschutz-Cluster-System schon bei der Hochwassersituation im Sommer 2002 erfolgreich eingesetzt worden war, erwies sich auch diesmal wieder als kompetenter Partner in Sachen moderner Kommunikationstechnik.
Das bestätigt auch Generalmajor Winkelmayer: "Das enorme Informationsaufkommen konnte nur durch den koordinierten Einsatz der elektronischen Medien beherrscht werden. Nur so war eine aktuelle Lagebeurteilung jederzeit möglich - mit Fax oder Telefon wären die Einsatzkräfte sprichwörtlich in der Informationsflut untergegangen."
Den Einsatz koordinieren
Zum ersten Mal wurde ein Großereignis auf Behördenebene fast ausschließlich mit E-Mail und geschützten sowie mehrfach gesicherten Extranet-Systemen koordiniert. Insgesamt 3.000 Einzelmeldungen gingen in den drei Tagen des Planspiels ein, auf die elektronischen Katastrophenschutzpläne wurde mehr als 12.000 Mal zugegriffen. In Sekunden lassen sich in über 50.000 aktuellen Datensätzen verfügbare Großpumpen, Notstromaggregate bis Heizkanonen und Zelte zur Unterbringung von Tausenden Menschen abfragen und koordinieren.
"Damit haben der neue Einsatzkoordinationsraum der Landeswarnzentrale sowie die gemeinsam mit icomedias entwickelten Lösungen ihre Feuertaufe bestanden", zieht Hofrat Dr. Kalcher Bilanz.
Auch bei icomedias zeigt man sich mit dem Ergebnis des Planspiels sehr zufrieden. Das Unternehmen, das unter anderem auch für den Internet-Auftritt der Steiermärkischen Landesregierung (www.steiermark.at) verantwortlich zeichnet, betreut den Katastrophenschutz-Server (www.katastrophenschutz.steiermark.at) und entwickelte im Auftrag der FA7B den elektronischen Katastrophenschutzplan.
Über icomedias
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