pts20030408028 Unternehmen/Wirtschaft

2002: Erfolgreiches Jahr für Boehringer Ingelheim Austria


Wien (pts028/08.04.2003/13:34) Das Jahr 2002 war für Boehringer Ingelheim Austria - das österreichische Tochterunternehmen des Unternehmensverbandes - ein erfolgreiches Geschäftsjahr, wie das Unternehmen am 8. April mitteilte.

Die positive Geschäftsentwicklung ist vor allem auf das starke Wachstum im Biopharmazie-Geschäft wie in Mittel- und Osteuropa zurückzuführen wodurch sich die Exportquote auf knapp 70 % der Gesamterlöse erhöht hat.

Boehringer Ingelheim Austria erzielte im Geschäftsjahr 2002 Gesamterlöse in Höhe von EUR 229,5 Mio mit 690 Mitarbeitern. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von knapp 18 %. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich insgesamt um 109. Die Investitionen in Sachanlagen betrugen 2002 EUR 29,8 Mio, das entspricht im Vergleich zu 2001 einer Erhöhung von 39 %.

Verdoppelung der biopharmazeutischen Produktionskapazität am Standort Wien

Am 14. März 2003 erfolgte bei BI-Austria der Spatenstich für ein weiteres biopharmazeutisches Produktionsgebäude zur Herstellung innovativer Arzneimittel. Mit diesem Ausbau der biopharmazeutischen Produktion bei BI-Austria wird die bestehende Produktionskapazität am Standort Wien verdoppelt, 200 hochqualifizierte Arbeitsplätze werden zusätzlich geschaffen.

Mit einem Gesamtbetrag von EUR 60 Mio für Errichtung von Gebäude, Produktionsanlagen und zugehöriger Infrastruktur handelt es sich um die höchste Investition von Boehringer Ingelheim am Standort Wien seit seinem 55-jährigen Bestehen. Damit soll der steigenden Nachfrage an Biopharmazeutika sowohl auf dem US-amerikanischen und europäischen Markt als auch im internationalen Unternehmensverband Boehringer Ingelheim entsprochen werden.

65 Mio EUR pro Jahr Forschungsinvestition in Österreich

Boehringer Ingelheim wendet alleine in Österreich pro Jahr ca. 65 Mio Euro für seine Forschung und Entwicklung auf. Dieses Geld fließt sowohl in die Forschung und Entwicklung bei BI-Austria als auch in die Grundlagenforschung am Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie in Wien (dritter Wr. Gemeindebezirk, Dr.-Bohr-Gasse), einem Institut mit Weltruf, das sich zu 100 % im Eigentum von Boehringer Ingelheim befindet.

Österreich muss deutliche Signale an Investoren setzen

Österreich muss deutliche Signale setzen, die das Engagement von Investoren langfristig sicherstellen. Dazu gehören langfristige verlässliche
Rahmenbedingungen sowie eine nachhaltig forschungsfreundliche Politik bei der auch die Finanzierung gesichert wird. Unsere Erwartung an die österreichische Bundesregierung ist auch, sich klar zu einem High-Tech-Standort Österreich zu bekennen wozu ganz wesentlich die Biopharmazie zählt.

Landessieger beim Wettbewerb "Arbeitsplätze durch Innovation"

Im Rahmen der bundesweiten Aktion "Arbeitsplätze durch Innovation" - eine gemeinsame Initiative des Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft (FFF) in Kooperation mit der Bundesarbeitskammer (BAK) - wurde Boehringer Ingelheim Austria am 4. April für besondere Verdienste als Arbeitgeber im Bundesland Wien ausgezeichnet.

Die Auszeichnung überreichten Präs. Mag. Herbert Tumpel (AK Wien) und Dkfm. Günter Kahler (FFF-Geschäftsführung). Ziel dieser Auszeichnung ist es, das Thema Forschung und Entwicklung und seine positiven Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in Österreich in den Mittelpunkt zu stellen sowie mit den ausgezeichneten Firmen eine Beispielwirkung in der Wirtschaft zu erzielen. Evaluierungskriterien für die Auswahl der Kandidaten sind vor allem die positive Entwicklung der Mitarbeiterzahl, aber auch soziale Kriterien.

(Ende)
Aussender: Boehringer Ingelheim Austria GmbH
Ansprechpartner: Mag. Inge Homolka
Tel.: (+43 1) 80105-2230
E-Mail: inge.homolka@vie.boehringer-ingelheim.com
|