Rufnummern-Mitnahme: Betreibergespräche endgültig gescheitert
Wien (pts013/13.06.2003/11:47) Nach über 10 Monaten sind die Verhandlungen zwischen allen fünf Mobilfunkbetreibern, der Telekom Austria und alternativen Festnetzbetreibern über eine gemeinsame Lösung für Mobile Nummern Portabilität nun endgültig gescheitert. Nachdem bereits am 30. April der Projektleiter wegen fehlenden Projektfortschrittes bis zur Klärung weitere Meetings für unproduktiv erklärt hatte, haben One, tele.ring,"3" und Tele2 ihren Ausstieg aus dem sogenannten "Betreiber-Projekt" beschlossen. tele.ring Geschäftsführer Hubertus Hofkirchner: "Im letzten Jahr wurden bis ins letzte Detail Lösungsvorschläge entwickelt, die den Vorgaben des Infrastrukturministers entsprechen. Da die alten Betreiber offensichtlich ganz unterschiedliche Vorstellungen durchsetzen wollen, sind weitere Gespräche Zeitverschwendung."
"EX-MONOPOLISTEN" GEGEN "JUNGE BETREIBER"
Während der Verhandlungen unter den Netzbetreibern haben sich zwei Lager mit zwei vollkommen unterschiedlichen Lösungsvorschlägen herausgebildet. Auf der einen Seite die "jungen Betreiber" wie tele.ring, "3" und Tele2, die eine Nummernmitnahme innerhalb von 24 Stunden realisieren wollen und Zahlungen des Kunden an das alte Netz ablehnen. Auch One setzt mit Blick auf Businesskunden auf eine solche kundenfreundliche Lösung. Denn nach internationalen Erfahrungen ist MNP vor allem für Businesskunden wichtig. Auf der anderen Seite steht die Gruppe der sogenannten "Ex-Monopolisten" um Mobilkom, T-Mobile und Telekom Austria, die eine Umstellung erst nach 6 Wochen zulassen möchten und wechselwilligen Kunden eine Portier-Steuer verrechnen wollen. Geht es nach den "jungen Betreibern", soll der Kunde darüber hinaus mittels One-Stop-Shopping beim neuen Betreiber auf einen Schlag alle Formalitäten erledigen können. Laut den "Ex-Monopolisten" soll sich der Kunde mit seinem Portierwunsch zuerst an das alte Netz wenden und danach erst sein neues Netz kontaktieren. One Geschäftsführer Jorgen Bang-Jensen: "Wir wollen eine MNP-Lösung, die kundenfreundlich ist und den Wettbewerb fördert."
MINISTER GORBACH SOLL ENTSCHEIDEN
Bereits Ende April hat Telekomminister Gorbach in einem Brief an alle Betreiber einige Eckpunkte einer künftige MNP-Verordnung vorgelegt. Bei den Gesprächen zwischen den Telekom-Firmen lehnte die Gruppe der "Ex-Monopolisten" allerdings ab auf Basis der Minister-Vorschläge zu verhandeln. Vielmehr wurden von den beiden Gruppen jeweils unterschiedliche Vorschläge erstellt. "3" Geschäftsführer Berthold Thoma: "Wir haben in unserem Vorschlag bis auf eine Ausnahme alle Wünsche des Ministers berücksichtigt. Das Papier der anderen widerspricht den Minister-Vorgaben in allen wichtigen Punkten. Ein Kompromiss auf Kosten der Kunden ist für uns jedoch nicht akzeptabel. Nun liegt der Ball bei Minister Gorbach. Er muss klar seine politischen Zielvorgabe für eine MNP-Verordnung formulieren. Erst danach machen weitere Gespräche Sinn".
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tele.ring ist der einzige integrierte Telekom-Vollanbieter in Österreich mit dem beliebten Festnetz tele.ring 1012 und dem modernen hybriden Mobilfunknetz 0650, das mit abgeschlossenem Vollausbau nach unabhängigen Messungen eine Bevölkerungsabdeckung von über 98 % erreicht hat. tele.ring versorgt mit seinen rund 550 Mitarbeitern über eine halbe Million Kunden in Österreich mit Sprach-, Daten- und Internet-Diensten.
Rückfragehinweis:
Walter Sattlberger
Pressesprecher
tele.ring Telekom Service GmbH
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Tel.: 01/931012 2121
Fax: 01/931012 8015
Mobil: 0650/650 2121
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www.telering.at
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ONE
Das Kommunikationsunternehmen ONE startete im Oktober 1998 als Österreichs einziger Mobilfunkanbieter mit bundesweiter GSM 1800-Qualität. Neben Mobilfunk bietet ONE auch das Internet-Produkt i-ONE und die Festnetzlösung f-ONE an. Ende März 2003 zählte ONE rund 1.400 Mitarbeiter und über 1,6 Millionen Kunden (1,37 Mio. Mobilfunk, 140.000 Festnetz und 150.000 Internet). Der Umsatz 2002 betrug rund EUR 619,7 Mio. ONE verfügt über eine Netzabdeckung von 98 %. ONE ist der einzige österreichische Mobilfunkbetreiber, der mit GPRS und HSCSD (ONE High Speed) am Markt ist. ONE investierte bisher EUR 1,65 Mrd., davon EUR 99 Mio. im Jahr 2002. Eigentümer von ONE (Connect Austria GmbH) sind die deutsche E.ON (50,10 %), die norwegische Telenor (17,45 %), Orange (17,45 %) und die dänische TDC (15 %).
Rückfragehinweis:
Cindy Nägeli-du Pont
Tel: 0699-1699 3400
E-Mail: cindy.naegeli-dupont@one.at
Sandra Tesar
Tel: 0699-1699 3485
E-Mail: sandra.tesar@one.at
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HUTCHISON 3G AUSTRIA GmbH ist ein 100%-iges Tochterunternehmen von Hutchison Whampoa Limited in Hongkong und UMTS Lizenz Inhaber seit November 2000. Unter der Marke 3 startet das Unternehmen europaweit als erster und einzig reiner Mobile Multi Media Anbieter. 3 bietet Multimedia-Produkte (z.B. Videotelefonie, Video Clips, etc.), die ausschließlich für den mobilen Einsatz gedacht sind. 3 ist die Konvergenz von Telekommunikation, Internet und den klassischen Medien.
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Maritheres Paul
Unternehmenssprecherin
Hutchison 3G Austria GmbH
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