Microsoft kündigt neue Sicherheitsmaßnahmen für Windows-Kunden an
Regelmäßige Patches, weltweite Seminare, neue Technologien
Wien (pts006/10.10.2003/09:41) Steve Ballmer hat gestern weitere Sicherheitsmaßnahmen angekündigt, um Windows-Nutzer besser vor den zunehmenden IT-Gefahren zu schützen. Auf der Worldwide Partner Conference in New Orleans stellte der CEO von Microsoft neue Programme und Technologien vor, die in den nächsten Monaten auf den Markt kommen, wie zum Beispiel verbesserte Prozesse und Technologien für die Verwaltung von Patches. Weiterbildungsprogramme werden optimierte Anleitungen und Werkzeuge bieten, um die Systeme zu sichern. Außerdem werden Updates zu Windows XP und Windows Server 2003 durch neue Sicherheitstechnologien für eine größere Widerstandsfähigkeit des Betriebssystems sorgen, auch ohne Installation von Patches.
Alle Maßnahmen verdeutlichen die Konzentration von Microsoft auf die Verbesserung der Sicherheit von Millionen Privatnutzern sowie unternehmenskritischen Systemen. "Unser Ziel ist es, Kunden abzusichern und sie vor der immer größeren Welle krimineller Angriffe zu schützen", sagt Ballmer.
Verbesserte Einspielung von Patches
Die Verwaltung von Patches wird wesentlich vereinfacht, auch durch neue Prozesse für deren Verbreitung. So aktualisiert Microsoft künftig monatlich sein Angebot an Patches. Außerdem verlängert das Unternehmen den Support für Sicherheitspatches für Windows NT Workstation 4 Service Pack 6a und Windows 2000 Service Pack 2 bis Juni 2004.
Ballmer stellte neue Werkzeuge vor, unter anderem Microsofts kostenlose Software Update Services 2.0, die in der ersten Hälfte 2004 erscheinen werden. Sie bieten nahtloses Patchen, Scannen und Installieren von Windows, SQL Server, Office, Exchange Server und Visio. Zusätzlich wird Microsoft die Anzahl der Patch-Installationsprogramme für Produkte der Windows 2000-Generation im ersten Halbjahr 2004 auf zwei reduzieren. Sie können alle neuen Patch-Installationen über eine Rollback-Funktion wieder zurücknehmen und reduzieren die Ausfallzeiten, indem sie 30 Prozent weniger Reboots während des Einsatzes im gleichen Zeitraum benötigen.
Weltweite Ausbildungsprogramme
Microsoft bietet neue Seminare und Trainingskurse zum Thema Sicherheit weltweit für Kunden an. Zu den Weiterbildungsangeboten gehören ab dem Spätherbst kostenlose TechNet Sicherheitsseminare sowie monatliche Security Webcasts. Muster und praktische Beispiele enthalten eingehende Informationen über Sicherheitskonfigurationen und teilen detailliert mit, wie Microsoft seine eigene Netzwerk-Infrastruktur absichert. Ein Sicherheitssymposium für Entwickler im Rahmen der Microsoft Professional Developers Conference Ende Oktober vermittelt sichere Kodierungs-Praktiken.
Updates für Windows XP und Windows Server 2003
Patches und Weiterbildungsangebote können aber nur ein Teil der Lösung sein, da die Angriffe immer ausgeklügelter werden. So hat Ballmer neue Sicherheitstechnologien angekündigt, mit deren Hilfe Kunden ihre Computer und Systeme effektiver schützen, sogar wenn noch keine Patches existieren oder installiert wurden. Diese Technologien sind erstmals im Service Pack 2 für Windows XP integriert, das für das erste Halbjahr 2004 angekündigt ist. Anschließend wird es auch im Service Pack 1 für Windows Server 2003 enthalten sein.
Diese Sicherheitsverbesserungen für Windows XP richten sich hauptsächlich gegen die vier häufigsten Gefahren: port-basierte Angriffe, Attacken per E-Mail, gefährlichem Web-Inhalt und Buffer Overruns. Für Windows Server 2003 ermöglichen sie die Überprüfung von Clients über Remote-Access- und Intranet-Verbindungen. Die Technologien schützen damit Unternehmensnetzwerke vor potenziellen Gefahren durch mobile Systeme.
Microsoft (Nasdaq "MSFT") wurde 1975 gegründet. Das Unternehmen ist der weltweit führende Anbieter von Software, Services und Internet-Technologien für die private und geschäftliche Nutzung. Microsoft bietet eine breite Palette an Produkten und Diensten an, die alle das Ziel haben, Menschen mit Software zu unterstützen - jederzeit, überall und auf jedem Gerät.
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