pts20040105014 Unternehmen/Wirtschaft, Politik/Recht

Frankreich: Politik und Industrie ziehen an einem Strang

Umfangreiches und tiefgreifendes Förderprogramm zur Verbesserung der Standortattraktivität Frankreichs


Frankfurt (pts014/05.01.2004/12:45) Sechs Monate nach Einführung der Politik zur Förderung der Standortattraktivität, die im Juni 2003 in der Nordwestfranzösischen Küstenstadt La Baule verabschiedet wurde, lassen sich erste konkrete Anzeichen für eine wirkungsvolle Umsetzung erkennen. Neben der Einrichtung praxisorientierter Instrumente für die Analyse und objektive Bewertung von standortrelevanten Stärken und Entwicklungspotentialen wurde unter dem Vorsitz des Premierministers ein Strategieausschuss gebildet, dem die Vorsitzenden von 20 internationalen Großunternehmen angehören. Aufgabe dieses Gremiums aus Industrievertretern ist es, den französischen Regierungschef bei der Umsetzung standortfördernder Maßnahmen fachkundig zu unterstützen.

Der Kernpunkt dieses Regierungsprogramms besteht darin, effiziente Anreize für die Ansiedlung führender Wissenschaftler und Auslandsunternehmen zu schaffen. Neben der Bereitstel-lung von projektabhängigen Fördermitteln und der Einführung kurzer Dienstwege bei der Erteilung von Einreise-, Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen, dies gilt übrigens ebenfalls für Lebenspartner, wurde auch der gesamte Verwaltungsapparat in den Dienst der Sache gestellt.

Projektorientierte Organisationsformen in Ämtern und Behörden für eine rasche und effiziente Umsetzung von Verfahren bei der Bearbeitung von Ansiedlungsprojekten, lautet die Devise. Eine drastische Senkung der Steuerbelastungen für F&E-Aktivitäten und eine groß angelegte Kampagne zur Förderung des französischen Images im Ausland runden den Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Standortattraktivität ab.

Auch die in Frankfurt am Main ansässige Invest in France Agency (IFA) unterstreicht die Stellungnahme der Vorsitzenden der französischen Gesellschaft zu Förderung von Auslandsinvestitionen (AFII), Clara Gaymard, die in einer Verlautbarung erklärte: "Diese Vorgehensweise bestätigt, dass die Standortattraktivität eine politische Priorität der Regierung darstellt" und weiterhin ausführte, "Die Intensivierung der Standortattraktivität bedeutet, Mittel zur Verfügung zu stellen, die es ermöglichen, einen der vorderen Plätze im internationalen Wettbewerb einzunehmen, und weitestgehend von dem wirtschaftlichen Globalisierungsprozess zu profitieren."

Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Invest in France Agency (IFA) wird freundlichst erbeten.

Fragen zum Standort Frankreich:
Invest in France Agency
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60322 Frankfurt am Main
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ifa.ffm@investinfrance.de
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(Ende)
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