pts20040209003 in Business

G&D liefert 100. Banknotenbearbeitungssystem an indische Geschäftsbanken

Hohe Investitionen im Zuge der "Clean Note Policy" der indischen Zentralbank


München (pts003/09.02.2004/09:00) Der internationale Technologiekonzern Giesecke & Devrient (G&D) http://www.gi-de.com , München, hat das einhundertste Banknotenbearbeitungssystem vom Typ BPS 204 bei indischen Geschäftsbanken und Werttransportunternehmen installiert. Das Gesamtvolumen der Einzelaufträge seit März vergangenen Jahres liegt in zweistelliger Millionenhöhe. Mit der State Bank of India und der ICICI Bank Ltd. setzen die beiden größten Geschäftsbanken Indiens auf die Technologie "Made in Germany". "G&D baut mit diesen Aufträgen seine führende Marktposition im Bereich der automatisierten Banknotenbearbeitung im asiatischen Raum weiter aus", erklärt Alexander Seeländer, Leiter der Tochtergesellschaft Giesecke & Devrient India.

Die Systeme von G&D sollen im Rahmen der "Clean Note Policy" der indischen Zentralbank die Qualität der umlaufenden Banknoten steigern und damit zu einer kostengünstigeren und sichereren Bearbeitung beitragen. In den vorangegangenen zwei Jahren hatte die Reserve Bank of India (RBI), eine der weltweit größten Zentralbanken, an G&D bereits umfangreiche Aufträge für über 40 Hochgeschwindigkeitssysteme vom Typ BPS 1000 und einen langfristigen Serviceauftrag vergeben. Die Anstrengungen der RBI zur Steigerung der Banknotenqualität haben viele Geschäftsbanken nun veranlasst, ebenfalls in die automatisierte Banknotenbearbeitung zu investieren und dabei auf Systeme von G&D zu vertrauen.

Nach den Leitlinien der "Clean Note Policy" dürfen von den indischen Geschäftsbanken nur noch neue Banknoten-Emissionen im Umlauf gehalten werden. Alle anderen Banknoten gehen zurück an die Zentralbank. Um gleichzeitig die Voraussetzung für den Einsatz von Systemen zur automatisierten Banknotenbearbeitung zu schaffen, ist es zudem im Gegensatz zur bisherigen Praxis in Indien generell verboten, Banknoten etwa mit Klammern zusammenzuheften. Die BPS-Systeme von G&D sind so in der Lage, automatisiert Klebestreifen oder Risse auf den Geldscheinen zu identifizieren und die Banknoten nach unterschiedlichen Qualitätskriterien zu sortieren.

Die BPS 204 zeichnet sich insbesondere durch die Fähigkeit aus, auch qualitativ schlechtere Noten bearbeiten zu können. Das System ist ausgerichtet auf kleinere bis mittlere Banknotenmengen und kann bis zu 42.000 Banknoten pro Stunde zählen, prüfen und sortieren. Neben der zuverlässigen Technologie konnte Giesecke & Devrient die Geschäftsbanken durch eine umfangreiche Infrastruktur vor Ort überzeugen. G&D ist der einzige Anbieter in Indien mit eigener Verkaufs- und Serviceorganisation und garantiert mit insgesamt 50 Technikern vor Ort eine qualitativ hochwertige Betreuung.

Über Giesecke & Devrient:
Giesecke & Devrient (G&D) http://www.gi-de.com , München, ist ein internationaler Technologiekonzern mit Tochterunternehmen und Joint Ventures in der ganzen Welt. Im Geschäftsjahr 2002 beschäftigte das Unternehmen rund 6.400 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 1,09 Milliarden Euro.

1852 in Leipzig gegründet, startete G&D traditionell als Wertpapierdruckerei und spezialisierte sich rasch auf den Druck von Banknoten. Seit 1970 entwickelt G&D Lösungen und komplette Systeme für die automatische Bearbeitung von Banknoten. Heute ist G&D auch Technologieführer bei Smart Cards und Lösungsanbieter u.a. für die Bereiche Telekommunikation, elektronischer Zahlungsverkehr, Transport, Gesundheit, Identifizierung sowie Internet-Sicherheit.

(Ende)
Aussender: Giesecke & Devrient GmbH
Ansprechpartner: Mark K. Stelzer
Tel.: +49 (0)89 - 4119 - 8082
E-Mail: mark.stelzer@de.gi-de.com
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