pts20040322008 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

LINBIT baut ausfallsicheren Cluster für SolveDirect

100 Prozent Sicherheit mit Open Source und strategischem Monitoring


Wien (pts008/22.03.2004/10:00) Das Marktforschungsunternehmen Techconsult hat kürzlich festgestellt, dass 2004 das Jahr der Bewährung für Open Source ist. Allerdings meinen 50 Prozent der IT-Entscheider, es gäbe zu wenige Business-Lösungen. Jeder Dritte meint, dass die Entscheidung für Open Source schwer falle, weil zu wenige Referenzprojekte bekannt seien. Deshalb gibt der Open-Source-Spezialist Philipp Reisner nun erstmals Einblick, wie LINBIT seit zwei Jahren den Server-Cluster von SolveDirect http://www.solvedirect.com hochverfügbar hält.

"Das Sicherheitssystem von SolveDirect ist so hoch, dass wir sogar Unternehmen im Bankenbereich als Kunden gewinnen konnten. So setzen heute Wüstenrot, die Tiroler Sparkassen oder FinanzIT auf unsere Open Source Lösungen. Darüber hinaus ist SolveDirect die elektronische Clearingstelle von Unternehmen wie der Allianz Elementar, EUROPPASS, mobilkom und den Handelskonzernen Spar und Billa", skizziert der SolveDirect-Geschäftsführer Martin Bittner den Sicherheitslevel seines Unternehmens, das unterschiedliche Helpdesk Systeme von Kunden und Servicelieferanten miteinander verbindet. Als ASP (Application Service Provider) könnte sich SolveDirect keinen Ausfall leisten, der Technik-Chef von LINBIT, Philipp Reisner, hat daher den Server-Cluster von SolveDirect von Anfang an absolut redundant geplant. Sogar zwei Energieversorger über zwei Umspannwerke und zwei dieselbetriebene Notstromaggregate sind für jedes Gerät vorgesehen.

Derzeit laufen mehrere hochverfügbare Cluster Server, die bei AboveNet/MFN untergebracht sind. Jede Stufe des Systems (Firewall1, Web, Firewall2 und Datenbank) bildet eine eigene, hochverfügbare Einheit. Die Funktionsüberwachung in diesen Einheiten übernimmt der Clustermanager Heartbeat. Die permanente Datenreplikation in Echtzeit gewährleistet das Linux Kernelmodul DRBD (Distributed Replicated Block Device). Mit DBRD hat Philipp Reisner ein Tool entwickelt, mit dem alle Anwendungen unter Linux wie Datenbank-, Web- und File-Server hochverfügbar gemacht werden können. DRBD wird mittlerweile weltweit eingesetzt.

Neben den vier Firewalls, die auf Linux basieren, wurde als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme ein Intrusion Detection System (IDS) integriert, das von außen nicht eingesehen werden kann und deshalb auch nicht angreifbar ist. Das IDS protokolliert alle Aktivitäten und erkennt die Signaturen aller bekannten Angriffe (DOS, DDOS, Exploits). Im Ernstfall alarmiert das IDS umgehend den zuständigen LINBIT-Techniker.

Selbstverständlich ist der 24x7-Support. Dazu kommt ein strategisches Monitoring, das nicht erst im Krisenfall reagiert, sondern proaktive Maßnahmen einleitet, sobald die Erreichung von Kapazitätsgrenzen abgeschätzt werden kann. Und schließlich werden bei den regelmäßigen Wartungen Hardwareausfälle simuliert, um die Reaktion des Systems zu prüfen.

Österreichs Technologieführer bei Linux-Entwicklungen und Linux-Produkten konnte damit seit zwei Jahre absolute Ausfallsicherheit der hochsensiblen Datenbanken von SolveDirect gewährleisten und ist damit zu einer wichtigen Adresse für IT-Security geworden. Dies bestätigt auch SolveDirect-Geschäftsführer Martin Bittner, der erst dieser Tage die Verträge mit LINBIT verlängert hat: "Mit LINBIT haben wir den idealen Technologiepartner gefunden, der die höchste Sicherheit bei Betriebsystem und Hardware gewährleistet. Damit können wir uns voll und ganz auf unsere Kernkompetenz, die Entwicklung unserer Applikationslösungen, konzentrieren."

Über die LINBIT Information Technologies GmbH
Die Linux-Spezialisten DI Philipp Reisner, Philipp Richter, Stefan Schleifer, Clemens Niederreiter und Gerhard Sternath haben LINBIT im November 2001 gegründet. Im Bereich hochverfügbarer Cluster-Lösungen hat sich LINBIT in kürzester Zeit mit dem DRBD (Distributed Replicated Block Device) einen weltweiten Namen gemacht. Mit der LIN:BOX hat das Unternehmen einen preisgünstigen Allround-Office-Server für Klein- und Mittelbetriebe entwickelt. Zu den Kunden von LINBIT zählen mittlerweile nationale und internationale Unternehmen wie A. Porr AG, Raiffeisen Bausparkasse GmbH, Richard Schöps & Co AG, emarsys eMarketing Systems AG, BauProfi Quester Ges.m.b.H. & Co KG, ÖAMTC, Siemens, EADS u.a. Konzerne. http://www.linbit.com

(Ende)
Aussender: LINBIT Information Technologies GmbH
Ansprechpartner: Gerhard Sternath
Tel.: +43 1 817 82 92 0
E-Mail: gerhard.sternath@linbit.com
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