UNIQA Versicherungen AG begibt Ende Juni eine öffentliche Unternehmensanleihe
Wien (pts004/18.06.2004/09:12) Emissionsvolumen 150 Millionen Euro. Zeichnungsfrist 28. bis 30. Juni. Emissionserlös überwiegend für Akquisitionen. Raiffeisen Zentralbank Österreich AG als Lead Manager. Zielgruppe: Privatanleger und institutionelle Investoren im Inland.
Die UNIQA Versicherungen AG, die börsenotierte Konzernholding der führenden österreichischen Versicherungsgruppe UNIQA, begibt Ende Juni eine öffentliche Unternehmensanleihe im Volumen von 150 Millionen Euro. Die Laufzeit der unter dem Lead Management der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) emittierten fix verzinsten Anleihe beträgt fünf Jahre. Die Zeichnungsfrist läuft von 28. bis 30. Juni 2004. Die Zulassung zum Amtlichen Handel an der Wiener Börse ist bereits erfolgt. Der Emissionserlös wird überwiegend für Akquisitionen verwendet, um die Internationalisierung der UNIQA Group Austria weiter voranzutreiben. Außerdem sollen bestehende Vertriebswege ausgebaut und neue geschaffen werden. Darüber hinaus dient der Emissionserlös der generellen Optimierung der Finanzstruktur und der mittelfristigen Finanzierung. Der Emissionskurs und der endgültige Zinssatz werden unmittelbar vor Beginn der Zeichnungsfrist festgelegt.
UNIQA: Konsequenter Wachstumskurs
In den letzten Jahren hat die UNIQA Gruppe in ihren klar abgesteckten Zielmärkten in Zentraleuropa zwischen Ostsee und Adria einen konsequenten Wachstumskurs verfolgt. Durch Akquisitionen in Österreich, Polen, Slowakei, Ungarn und Liechtenstein sowie durch das starke organische Wachstum der bestehenden Gesellschaften im In- und Ausland hat die UNIQA Gruppe ihre Führungsposition in Österreich ausgebaut und ist zu einem wesentlichen Player in Zentraleuropa aufgestiegen. Aktuell erwirtschaftet die UNIQA Gruppe rund 15 Prozent ihrer Prämieneinnahmen außerhalb Österreichs (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Italien, Schweiz, Liechtenstein) und beabsichtigt diesen Anteil bis 2006 durch Akquisitionen und den Ausbau bestehender und die Schaffung neuer Vertriebswege auf über 20 Prozent auszubauen. Gleichzeitig soll der Beitrag der bestehenden Auslandstöchter zum Konzernertrag auf 15 Prozent steigen.
Die internationale Ratingagentur Standard & Poor's bestätigte auch heuer wieder das Financial Strength Rating "A" und das Counterparty Credit Rating "A" der UNIQA. Standard & Poor's beurteilt dabei die verstärkte Internationalisierung der UNIQA Gruppe als strategisch richtige Entscheidung. UNIQA Generaldirektor Dr. Konstantin Klien: "Das beständige "A" Rating von Standard & Poor's und auch das Engagement der EBRD im Rahmen unserer Osteuropaaktivitäten bestätigen unseren Weg und unsere Vorgangsweise bei der Internationalisierung der Gruppe. Der Beschluss, nun diesem Weg durch die Begebung einer Anleihe zusätzlichen Schwung zu geben, ist für mich angesichts der aktuellen Zinssituation eine logische Konsequenz."
Positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2003
Trotz der nach wie vor schwierigen Rahmenbedingungen für die österreichische Versicherungswirtschaft und der Unsicherheiten auf den Kapitalmärkten war die UNIQA Gruppe auch 2003 sehr erfolgreich: Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) konnte sie mit 68,3 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (35,3 Mio. Euro) nahezu zu verdoppeln. Der Konzernjahresüberschuss kletterte nach 3,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 46,2 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2003. Das Volumen der abgegrenzten Prämien stieg um 15,5 Prozent auf 2.778,6 Mio. Euro. Der deutliche Wachstumsschub ist sowohl auf die Steigerung des Auslandsgeschäfts als auch auf die Entwicklung im Inland zurückzuführen. Die im Jahr 2003 vollzogene Übernahme und Integration der österreichischen AXA-Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften in Ungarn und Liechtenstein (Konsolidierung ab 1.7.2003)hat wesentlich zur Prämiensteigerung beigetragen.
Im ersten Quartal 2004 konnte der Wachstumskurs der UNIQA Gruppe mit einem gesamten Prämienwachstum von 24,4 Prozent erfolgreich fortgesetzt werden. Die Schwestergesellschaften im Ausland steigern dabei ihre Prämieneinnahmen um 47,3 Prozent. Dr. Konstantin Klien: "Für die nächsten drei Jahre haben wir uns vorgenommen, durch weitere Reduzierungen der Kostenquoten, Verbesserungen der Produktivität und Senkung der Schadenquoten im In- und Ausland das Konzernergebnis um weitere 70 Mio. Euro erhöhen."
RZB: Kompetenz im Marktsegment Corporate Bonds
Karl Sevelda, RZB-Vorstandsmitglied für das Kommerzkundengeschäft, sieht von der UNIQA-Anleihe einen sehr positiven Impuls für den Wiener Kapitalmarkt ausgehen: "Der UNIQA-Bond ist die dritte an der Wiener Börse notierte, öffentlich angebotene Publikumsanleihe in diesem Jahr und wir sind sehr zuversichtlich, dass auch sie ein Erfolg wird. Wir freuen uns daher, die Anleihe der UNIQA, einem wirtschaftlich erfolgreichen und kapitalmarkterfahrenen Unternehmen und langjährigem Kunden der RZB, als Lead Manager begleiten zu können. Die RZB unterstreicht damit ihre führende Rolle im Geschäftsbereich der Unternehmensanleihen am österreichischen Markt."
Erst Mitte Juni begab die RZB gemeinsam mit der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG (Erste Bank) als Lead Manager eines breiten Konsortiums von insgesamt neun österreichischen Banken die Unternehmensanleihe die Bauholding Strabag AG mit einem Volumen von 50 Mio. Euro. Im Mai hat die RZB gemeinsam mit der Erste Bank die von der KTM Group GmbH begebene Unternehmensanleihe im Volumen von 90 Mio. Euro erfolgreich platziert. 2003 gab es sechs öffentlich angebotene Emissionen mit Platzierungsschwerpunkt auf österreichische Investoren mit einem Gesamtvolumen von 830 Mio. Euro. Bei all diesen Transaktionen hat die RZB prominente Syndikatspositionen eingenommen. Über das starke Raiffeisen-Vertriebsnetz konnte ein beträchtlicher Teil dieses Volumens platziert werden. Die RZB hält an der UNIQA Versicherungen AG, Wien, einen Anteil von 32,7 Prozent.
Eckdaten des Angebots
Emittent: UNIQA Versicherungen AG
Emissionsvolumen: Nominale EUR 150.000.000,--
Stückelung: Nominale EUR 1.000,--
Zinssatz: wird am 25. Juni 2004 festgesetzt
Emissionskurs: wird am 25. Juni 2004 festgesetzt
Laufzeit: 5 Jahre endfällig
Zeichnungsfrist: 28. - 30. Juni 2004 (vorzeitiger Zeichnungsschluss vorbehalten)
Valuta: 5. Juli 2004
Tilgung: 5. Juli 2009 zum Nennwert
Zahlstelle: Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
Börseneinführung: Notiz im Amtlichen Handel der Wiener Börse
ISI-Nummer: AT0000342340
Zur Zeichnung laden ein
Lead Manager:
Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
Senior Co-Lead Manager:
Bank Austria Creditanstalt AG
Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG
Co-Manager:
Investkredit Bank AG
VB Investmentbank AG
Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft
sowie alle österreichischen Kreditinstitute.
Ein gemäß Börsegesetz erstellter und gemäß Kapitalmarktgesetz anerkannter Prospekt (Kapitalmarktprospekt) wurde bei der Meldestelle (Oesterreichische Kontrollbank AG) hinterlegt und am 17.6.2004 gemäß § 10 Abs. 2 Kapitalmarktgesetz im Amtsblatt zur Wiener Zeitung veröffentlicht. Der Kapitalmarktprospekt liegt bei UNIQA Versicherungen AG, Praterstraße 1-7, 1020 Wien, sowie bei der Raiffeisen Zentralbank Österreich Aktiengesellschaft, Am Stadtpark 9, 1030 Wien, während der üblichen Geschäftszeiten auf. Im Zusammenhang mit dem Angebot von Wertpapieren der UNIQA Versicherungen AG sind nur die Angaben im Kapitalmarktprospekt rechtsverbindlich. Die Angaben in dieser Presseaussendung sind unverbindlich.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an
UNIQA Versicherungen AG
Norbert Heller
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Tel.: +43-1-21175-3414
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norbert.heller@uniqa.at
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Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
Mag. Marion Dreßler, MBA
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marion.dressler@rzb.at
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Tel.: | (+43 1) 211 75-3414 |
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