pts20050308033 Technologie/Digitalisierung, Handel/Dienstleistungen

Canon: Mit Umsatzplus ins neue Jahr

24,442 Milliarden Euro Umsatz weltweit


Wien (pts033/08.03.2005/11:45) Canon Inc. schließt das Geschäftsjahr 2004 mit einem Nettoumsatz von 3,5 Bio Yen (das sind 24,442 Milliarden Euro) ab. Das entspricht einem Wachstum von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Canon Österreich GmbH steigerte 2004 den Netto-Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 150 Millionen Euro auf 154 Millionen Euro. In Österreich betrug der Gewinn vor Steuern 2,4 Millionen Euro.

Das weltweit führende Unternehmen im Foto- und Videobereich sowie für Büroautomation beschäftigt in mehr als 50 Ländern über 108.000 Mitarbeiter, auf Europa entfallen knapp über 10.000. In Österreich sind 382 Mitarbeiter für Canon tätig.

"Im Jahr 2004 konnte Canon weltweit in allen Kernbereichen des Unternehmens ein Umsatzwachstum verzeichnen. Als Ergebnis erzielte Canon damit im fünften Jahr in Folge Zuwächse bei Umsatz und Gewinn", so Peter Baldauf, Geschäftsführer Canon Österreich. "Wir erwarten, dass der positive Trend in unseren Kernbereichen anhalten wird. Dies, kombiniert mit kostensenkenden Maßnahmen, wird unsere Fähigkeit, auf die Veränderungen des Marktes zu reagieren, verstärken. Das ermöglicht uns, auch im sechsten Jahr in Folge Umsatz und Profit zu steigern."

Umsatzzuwächse in allen Regionen und Märkten

Canon ist im Bereich Umsätze nach Weltregionen eine Ausnahmeerscheinung: Kaum ein anderes japanisches Unternehmen ist in allen Teilen der Welt nahezu gleich stark vertreten.

Während 32 Prozent des Gesamtumsatzes in Europa erwirtschaftet wurden, kommen 30 Prozent aus Amerika, 25 Prozent aus Japan und 13 aus anderen Ländern.

Weltweit über zwei Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung

Forschung und Entwicklung ist eines der Hauptanliegen von Canon. Die permanente Weiterentwicklung, die Erschließung neuer Geschäftsfelder sowie die finanzielle Stabilität des Unternehmens werden durch Investitionen in Research & Development gesichert.

Im abgelaufenen Geschäftjahr 2004 investierte Canon 8 Prozent des Umsatzes, das sind mehr als 2 Milliarden Euro, in Forschung und Entwicklung, es wurden 1.805 Patente angemeldet. Damit ist Canon seit über 10 Jahren unter den Top 3 Patentanmeldern in den USA.

Canon Österreich steigert Umsatz

Beide Geschäftsbereiche von Canon Österreich, CCI (Canon Consumer Imaging) und CBS (Canon Business Solutions), verzeichneten ein Wachstum. Während CCI ein Umsatzplus von 0,7 Prozent erzielte, sind es im Bereich CBS 5,2 Prozent.

Der Bereich CCI beschäftigt sich mit Produkten des privaten und persönlichen Bedarfs (Fotografie, Camcorder, Bubble-Jet Drucker, Scanner) sowie Fax- und Multifunktionsgeräten. CCI verzeichnete 2004 einen Umsatz von 69 Millionen Euro.

CBS bietet digitale Druck- und Kopiersysteme, Großformatdrucksysteme und Lösungen rund um Dokumente für Geschäftskunden an. Der Umsatz dieser Geschäftseinheit stieg 2004 von 81 auf 86 Millionen Euro.

Als derzeitige Wachstumsträger erweisen sich ganz klar Digitalkameras und digitale Farbdrucksysteme (Drucken, Kopieren, Scannen, Faxen) sowie Business-Intelligences - darunter versteht Canon spezielle IT-Lösungen rund um das Kerngeschäft - sowie Großformat-Plotter.

Starker Zuwachs bei Digicams: 32 Prozent Plus bei Stückzahlen!
Vier Mal mehr Digitalkameras als analoge Fotoapparate verkauft

Nachdem 2003 erstmals mehr Digitalkameras als analoge Fotoapparate verkauft wurden, ist das Geschäft mit Digitalkameras 2004 um weitere 32 Prozent gestiegen. Während in Österreich im Jahr 2004 nur mehr 111.900 analoge Fotoapparate verkauft wurden, gingen mehr als vier Mal so viele Digitalkameras, nämlich 494.900 Stück, über den Ladentisch.

Der Verkauf von analogen Fotoapparaten ging 2004 um 37 Prozent zurück.

Im Vergleichszeitraum ist auch der Verbrauch von analogen Filmrollen um 31 Prozent geschrumpft. Diese vergleichsmäßig geringe Veränderung weist auf einen relativ hohen Anteil von bestehenden analogen Fotoapparaten hin, die schrittweise durch neue, digitale Geräte ersetzt werden.

Österreich drückt öfter auf den Auslöser

Während in Österreich mit analogen Kameras insgesamt 250 Millionen Fotos jährlich gemacht werden, drücken Besitzer einer Digitalkamera noch viel öfter auf den Auslöser - nämlich 300 Millionen Mal im Jahr. Das wirkt sich auch auf die Fotoausarbeitung von digitalen Fotos aus.

So wurden im Jahr 2004 rund ein Drittel aller digital aufgenommen Fotos auch tatsächlich geprintet. Für das heurige Jahr wird ein Wachstum von knappen 60 % im Bereich der Fotoausarbeitung bei digitalen Bildern erwartet. Canon erwartet rund 159 Millionen geprintete Fotos in Österreich im Jahr 2005. Die Fotoausarbeitung stellt für Canon einen wichtigen Wachstumsmarkt dar: So werden rund 61 Prozent aller digitalen Bilder auf kleinen Fotodruckern selbst ausgearbeitet, 8 Prozent werden über Online-Portale ausgearbeitet, rund 31 Prozent werden im Fotofachhandel/Retail entwickelt.

Fotodrucker boomen: Zuwachsraten von 361 Prozent

Explizite Fotodrucker stellen das Marktsegment mit dem höchsten Wachstum dar: Im vergangenen Jahr ist der Markt um 361 Prozent gewachsen. Canon ist im Bereich der Fotodrucker (

Canon Ixus 40 lag unter 6.000 heimischen Christbäumen

Das Canon-Vorzeigemodell, die stylische Digitalkamera Ixus 40, ist im Weihnachtsgeschäft 2004 mit über 6.000 verkauften Stück die am häufigsten gekaufte Digitalkamera in Österreich (Quelle: GfK Dezember 04/Jänner 05).

Starke Präsenz im hochwerten Digitalkamera-Segment

Gemessen an der verkauften Stückzahl von Digitalkameras besitzt Canon einen Marktanteil von 15 Prozent. Canon erwirtschaftet einen überdurchschnittlich hohen Umsatz, da die Canon-Angebotspalette den hochwertigen, höherpreisigen Markt abdeckt. Bezogen auf den Umsatz der insgesamt verkauften Digitalkameras besitzt Canon daher einen Marktanteil von 21%.

Vier Megapixel Bildauflösung als Standard

Bereits die Hälfte aller im Jahr 2004 verkauften Digicams verfügt über vier Megapixel, im heurigen Jahr hält dieser Trend an. Der Markt für Geräte unter drei Millionen Bildpunkten bricht weg, hochwertige Segmente im Bereich fünf und sechs Millionen Bildpunkte legen stark zu.

Mehr als 67 Prozent aller Canon Modelle sind mit mehr als vier Megapixel ausgestattet, das ist im Vergleich zum Gesamtmarkt gesehen ein überdurchschnittlicher Wert (Gesamtmarkt: 47 Prozent).

Trend zu digitalen Spiegelreflex-Modellen

Der Trend hin zu digitalen Spiegelreflex-Kameras ist unaufhaltsam: Wurden diese Kameras aufgrund des relativ hohen Preises bis vor kurzem noch ausschließlich von Profis gekauft, ist dieses Vergnügen dank der neuesten Modelle auch für Amateure leistbar geworden.

Entwickelte sich der Markt für digitale Spiegelreflexkameras bis zum Launch der Canon EOS 300 D im Herbst 2003 entsprechend dem begrenzten Profimarkt langsam, war ab dem Zeitpunkt der Einführung eine explosionsartige Steigerung zu bemerken. Im Jahr 2004 wurden in Österreich rund 17.000 digitale Spiegelreflex-Kameras verkauft, 9.000 stammten aus dem Hause Canon. Canon ist mit 53 Prozent Marktanteil im Bereich "Digitale Spiegelreflexkameras" die unangefochtene Nummer 1 in Österreich. In diesem speziellen Segment "treibt" Canon den Markt. Bis Ende 2006 erwartet Canon eine Verdoppelung des Marktes.

Insgesamt schätzt Canon Österreich-Chef Peter Baldauf, dass der digitale Fotomarkt in Österreich noch lange nicht gesättigt ist. Zum einen sind erst etwa ein Viertel der österreichischen Haushalte mit einer Digitalkamera ausgestattet, zum anderen gibt es schon eine große Zahl von Digicam-Usern, die in eine höherwertige Kamera oder eine zusätzliche digitale Spiegelreflexkamera investieren.

Digitale Multifunktionskopierer S/W & Farbe: Marktführerschaft weiter ausgebaut

Im Bereich "Digitale Multifunktionskopierer" konnte Canon 2004 seine Marktführerschaft deutlich ausbauen. Im vergangenen Jahr stieg der Marktanteil von 22,5 auf 26 Prozent.

Der Trend zur Farbe bescherte dem Gesamtmarkt ein Wachstum von neun Prozent. Canon konnte in diesem Markt 2004 um 25 Prozent zulegen.

Trend zur Farbe bei Digitalkopierern

Der Bedarf an farbigen Dokumenten ist unübersehbar: Im Jahr 2004 ist der Markt für farbfähige Systeme um 66 Prozent von etwas mehr als 3.000 auf über 5.000 verkaufte Stück angestiegen, jedes dritte verkaufte Farbsystem ist von Canon. Das bedeutet, Canon konnte seinen Marktanteil von 16 auf 30 Prozent ausbauen.

Am Gesamtmarkt gesehen ist jeder fünfte Digitalkopierer im Neuverkauf ein farbfähiges System.

Damit ist der Anteil der farbfähigen Geräte am gesamten Digitalkopierermarkt von 13 Prozent auf 20 Prozent angestiegen. Der S/W Markt verzeichnete im vergangenen Jahr kein Wachstum.

"Lösungsgeschäft" boomt

Der Trend im Kerngeschäft von Canon Business Solutions CBS geht weg von reinen Hardwareimplementationen hin zu Lösungen rund um das Thema Dokumente. IDC Studien ergaben, dass Unternehmen rund ein bis drei Prozent ihres Umsatzes für das Thema Drucken von Dokumenten ausgeben. Hier sind intelligente Lösungen gefragt. Canon zeigt mit den "Document Accounting Solutions" Wege auf. Die erzielbaren Einsparungspotenziale sind individuell meist aber substantiell. Realisiert wurden Dokumenten-Lösungen von Canon im vergangenen Jahr für die Austrian Airlines, ORF, Anker Versicherung, Uni Leoben, Ybbstaler Obstverwertung und das Weizer Energie-Innovationszentrum.

Hinweis:
Canon: alle Zahlen nach US-GAAP
CCI: vermittelter Umsatz
Quellen: CCI Fessel GFK, Photo Marketing
Association
CBS Inforsource
Canon

(Ende)
Aussender: Canon GmbH
Ansprechpartner: Martina Tuma
Tel.: 533 87 00
E-Mail: martina.tuma@accedo.cc
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