"Lebensabschnitts-Vorbilder" als Coach für die Karriere
Accenture präsentiert Studie zum Thema: "Frauen und Vorbilder"
Wien (pts019/25.04.2005/10:12) Ein Vorbild zu haben, liegt im Trend: rund 80 Prozent aller in einer aktuellen Accenture-Studie befragten Führungskräfte hatten oder haben in ihrem Leben ein Vorbild. Männer sehen Vorbilder eher als Lebensabschnitts-Coachs, die sie im Wesentlichen bei der Karriere unterstützen, Frauen suchen Ideale fürs Leben. Aber, so die einhellige Meinung, es gebe viel zu wenige davon. Insbesondere in den Bereichen Wirtschaft und Politik sind überzeugende Vorbilder Mangelware. Das ist eines der Ergebnisse, der aktuellen Accenture-Studie zum Thema "Frauen und Vorbilder".
Bezüglich der wünschenswerten Charaktereigenschaften unterscheiden sich die Vorbilder männlicher und weiblicher Führungskräfte kaum. Sozialkompetenz (84 Prozent), Kommunikationskompetenz (80 Prozent), und eine vorbildliche Lebensführung und -einstellung (77 Prozent) sollten sie besitzen: "Eben möglichst viel von allem. Ein Vorbild als jemand, von dem man sowohl persönliche Integrität als auch Professionalität erwartet, und der schon heute die Schuhe trägt, die einem selbst noch einige Nummern zu groß sind", bringt es Dr. Heidemarie Schutt, Associate Partnerin bei Accenture auf den Punkt. Mit kurzlebigen Idolen wie Society-Größen können die meisten Befragten wenig anfangen. "Die Menschen wählen Fixsterne und keine Sternschnuppen als ihre Vorbilder", erläutert Schutt.
Keine geschlechterspezifischen Vorbilder
Das Geschlecht der gewählten Vorbild-Figur ist nach Aussage der Befragten nebensächlich. Allerdings geben knapp drei Viertel der Männer (72 Prozent) und rund ein Drittel der Frauen (32 Prozent) an, momentan überwiegend männliche Vorbilder zu haben. "Historisch betrachtet haben es einfach weniger Frauen geschafft, als Persönlichkeiten in die Geschichte einzugehen. Außerdem ist die Quote der Frauen, die in Führungspositionen arbeiten, nach wie vor zu gering, als dass sich das bereits auf die Wahl der Vorbilder auswirken könnte", so Heidemarie Schutt.
Hinzu kommt die interessante Feststellung, dass nur ein Viertel aller Befragten überhaupt der Auffassung ist, dass es geschlechterspezifischer Vorbilder speziell für Frauen bedürfe. Weibliche Führungskräfte verneinen diese Notwendigkeit sogar noch stärker (51 Prozent) als ihre männlichen Kollegen (44 Prozent).
Männer orientieren sich pragmatisch - Frauen suchen Ideale fürs Leben
In den Anforderungen, die sie an ihr Vorbild stellen, unterscheiden sich Männer und Frauen kaum. Männer binden ihre Wahl jedoch enger an konkrete, oft berufliche Lebensumstände, gehen bei der Vorbild-Suche pragmatisch vor, wohingegen Frauen oft, unabhängig von ihrer momentanen Situation, an einem Vorbild festhalten, dem sie ihr Leben lang nacheifern und "treu" sein können. Die Suche nach Vorbildern im privaten Umfeld sowohl bei Männern (35 Prozent) als auch bei Frauen (53 Prozent) liegt auf Platz eins. Männer suchen und finden ihre Vorbilder aber in erheblich größerem Umfang als Frauen in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.
Dabei können, so ein Fazit der Studie, Frauen und Männer im Bezug auf Vorbilder gleichermaßen voneinander lernen. Schutt: "Frauen sollten ihre Vorbilder operativer nutzen und gezielter einsetzen - nicht zuletzt als Wegweiser für die persönliche Karriereentwicklung. Und auch die Männer sollten sich in ihrem Eigenbild als ,Macher' - insbesondere im Hinblick auf die vielfach eingeforderte soziale Kompetenz - von unterschiedlichen Vorbildern inspirieren lassen."
Diversity bei Accenture
"Accenture selbst hat bereits im Jahr 1994 'America's Diversity Program' gestartet", erläutert Mag. Klaus Malle, Country Managing Director von Accenture in Österreich. Accenture wurde vom amerikanischen 'Working Mother Magazine' zu den Top-100 Unternehmen für arbeitende Frauen gewählt. "Heute entwickelt Accenture bereits für Kunden Diversity-Programme. So wird zum Beispiel für ein globales Unternehmen eine Diversity-Abteilung aufgebaut", so Malle.
Zur Methodologie der Studie
Im Rahmen der Accenture-Studie "Frauen und Vorbilder" wurden im Januar 2005 insgesamt 246 Führungskräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz per Online-Fragebogen befragt. Mit sechs weiteren Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik wurden qualitative Interviews durchgeführt. Von den Befragten waren 65 Prozent Männer und 35 Prozent Frauen. Alle Befragten haben Personalverantwortung.
Accenture Kurzprofil
Accenture ist ein weltweit agierender Management-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister. Mit dem Ziel, Innovationen umzusetzen, hilft das Unternehmen seinen Kunden durch die gemeinsame Arbeit leistungsfähiger zu werden. Umfangreiches Branchenwissen, Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und hohe Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die richtigen Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereit zu stellen, um so die Leistung seiner Kunden zu verbessern. Mit über 110.000 Mitarbeitern in 48 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2004) einen Nettoumsatz von 13,67 Milliarden Dollar. Die Internet-Adresse lautet http://www.accenture.at .
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