FMK: Mobilfunk-Grenzwerte schützen auch Kinder verlässlich
Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt Grenzwertekonzept der ICNIRP
Wien (pts029/02.08.2005/11:16) Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat im Rahmen des internationalen Projekts zu elektromagnetischen Feldern (EMF) ihre bestehenden Empfehlungen betreffend Vorsichtsmaßnahmen für Kinder bei der Benutzung von Mobiltelefonen bestätigt. Die WHO hält in ihrer Stellungnahme fest, dass bis heute alle Expertenbewertungen über gesundheitliche Effekte durch elektromagnetische Felder, wie sie beim Mobilfunk verwendet werden, zu dem Schluss gekommen sind, dass es unterhalb der von der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung (ICNIRP) festgelegten Grenzwerte keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit gibt.
Mit der aktuellen Stellungnahme hält die WHO fest, dass die Informationen aus dem im Jahr 2000 veröffentlichten WHO-Factsheet (#193) nach wie vor aufrecht sind und insbesondere auch die darin enthaltenen Vorsichtsmaßnahmen weiterhin vom Internationalen EMF-Projekt empfohlen werden. Wörtlich heißt es in dem Factsheet: "Nach den gegenwärtig vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen besteht keine Notwendigkeit für bestimmte Vorsichtsmaßnahmen bei der Nutzung von Mobiltelefonen. Jeder Einzelne kann selbst bestimmen, ob er seine Hochfrequenzexposition oder die seiner Kinder begrenzen möchte, indem er die Länge der Anrufe einschränkt oder indem er Freisprecheinrichtungen nutzt, um die Mobiltelefone von Kopf und Körper fern zu halten."
Darüber hinaus stellt die WHO in ihrer Stellungnahme klar, dass die empfohlenen Grenzwerte, die auf dem gesamten verfügbaren wissenschaftlichen Kenntnisstand basieren, große Sicherheitsfaktoren beinhalten, und zwar sowohl für Personen, die in der Nähe von Sendeanlagen Arbeiten verrichten, als auch zum Schutz der allgemeinen Öffentlichkeit und von Kindern.
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Links
Internationales EMF-Projekt der WHO - Klarstellung
http://www.who.int/peh-emf/meetings/ottawa_june05/en/index4.html
WHO- Factsheet (#193)
http://www.who.int/docstore/peh-emf/publications/facts_press/gfact/gfs193.htm
Wien, am 2. August 2005
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