ORACLE präsentiert Oracle Application Server 10g Release 3

Update für die Service-Oriented-Architecture (SOA )-Middleware-Plattform

Wien (pts012/26.09.2005/11:05) Oracle hat Oracle Application Server 10g Release 3 vorgestellt, ein Update für die umfangreiche und integrierte Service-Oriented-Architecture (SOA)-Middleware-Plattform. Das Release stellt eine Schlüsselkomponente der Oracle Fusion Middleware dar und unterstützt Unternehmen dabei, Service-orientierte Anwendungen auf einer Grid-Computing-Architektur zu entwickeln und einzusetzen, Service-Funktionen in Geschäftsprozesse zu integrieren sowie Services, Anwendungen und Daten in einer heterogenen Umgebung zu sichern und zu verwalten.

Weltweit schätzen Unternehmen die führende Position der Oracle Fusion Middleware als komplette und integrierte SOA-Middleware-Plattform. Oracle Application Server 10g Release 3 dient darüber hinaus als technologische Grundlage der Oracle Fusion Architektur, der Plattform für die Project-Fusion-Initiative von Oracle - der treibenden Kraft hinter den Geschäftsanwendungen der nächsten Generation. "Alle Komponenten einer bestehenden Software-Infrastrukturplattform tragen zu einer Service-orientierten Umgebung bei", so Yefim Natis, Vice President und Distinguished Analyst bei Gartner. "Allerdings gibt es einige Middleware-Komponenten, die in einer SOA besonders nützlich sind, wie Integrationsunterstützung für heterogene Umgebungen, Web-Services, Client-Server sowie Event-getriebene Architekturen und Metadaten-Management."

Umfangreiche SOA Plattform - Oracle Application Server 10g Release 3 verfügt über Erweiterungen für Oracle JDeveloper und das Oracle Application Developer Framework, wie etwa neue Bedienfunktionen, umfangreiches, leistungsstärkeres und leicht zu bedienendes Code-Refactoring, Support für Java 5.0 und J2EE 1.4 sowie eine visuelle JavaServer Faces (JSF) und Struts-basierte Entwicklungsumgebung mit einer umfangreichen Sammlung von graphischen Bedienoberflächen-Komponenten. Diese Entwicklungs-Tools unterstützen ebenfalls die Enterprise Java Beans (EJB) 3.0 Spezifikation.

Die Version führt eine Reihe neuer Features für Oracle Containers für J2EE ein, inklusive J2EE 1.4 Compliance, die branchenweit umfassendste EJB 3.0 Implementierung, Web-Service-Erweiterungen wie WS-l Compliance und Support für eine Reihe von Web-Service-Standards, erweiterte und einfacher zu verwaltende JMS-Features und neue JAAS, Java2 sowie WS-SEC-basierte Sicherheits-Funktionen.

Mit der Business Rules Engine sind Kunden in der Lage, Regeln zu verändern oder hinzuzufügen, ohne Anwendungen umschreiben zu müssen. Sie können Markteinführungszeiten verkürzen und gleichzeitig Entwicklungskosten senken. Der verbesserte Enterprise-Service-Bus liefert gemeinsam mit den anderen Middleware-Komponenten ein lose verbundenes Anwendungs-Framework, das erhöhte Flexibilität, Wiederverwertbarkeit und allgemeine Reaktionsfähigkeit in einem verteilten und heterogenen Umfeld liefert.

Oracle Application Server 10g Release 3 beinhaltet neue Funktionen, welche die extrem hohe Leistung, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit in einer Grid-Computing-Architektur unterstützen. Dynamisches Workload-Management, erweitertes Clustering, automatisiertes Back-up and Recovery, automatisiertes Disaster-Recovery sowie eine neue JMX-basierte Management-Konsole sind einige neue Funktionalitäten, die die Version zu einer der wenigen Grid-kompatiblen Middleware-Lösungen machen.

Hot-Pluggable Architecture - Die Hot-Pluggable Architektur des Oracle Application Server 10g Release 3 ermöglicht es Unternehmen, Oracle Middleware-Komponenten mit ihren bereits bestehenden Infrastrukturen zu kombinieren und aufeinander abzustimmen. Ebenfalls können so Fusion Middleware Komponenten gemeinsam mit Open-Source-Entwicklungs-Tools und -Laufzeit-Umgebungen genutzt werden. Mit dieser einzigartigen Architektur können Nutzer ihre bereits bestehenden heterogenen Systeme verbinden, erweitern und derzeitige wie zukünftige IT-Investitionen optimieren. Die neue Version ist speziell mit Open Source Software wie Spring, Apache Struts, Apache Axis, Apache MyFaces, Hibernate, Tapestry, Junit, CVS, SubVersion, Ant, Eclipse und Log4J zertifiziert. Das Release unterstützt außerdem Standards, die für die Entwicklung neuartiger SOAs, wie WS-Reliabale Messaging, WS-Security, WS-Federation, Web-Service Metadata, Web Services Invocation Framework (WSIF) und REST Web Services wichtig sind. Die Version besitzt darüber hinaus eine UDDI v3-kompatible Service-Registrierung. Oracle Application Server 10g Release 3 soll mit mehr als 128 Produkten zusammenarbeiten. Darunter befinden sich Middleware-Produkte wie Microsoft.NET, IBM WebSphere, IBM MQ-Series, Cisco Local Director, F5 Big IP, Checkpoint Firewalls sowie Content Management und System Management Produkte.

Fortschritte in punkto Sicherheit - Oracle Application Server 10g Release 3 besitzt eine Reihe von Erweiterungen in punkto Sicherheit inklusive Support für branchenführende Standards wie SAML 1.0 und 2.0, fortschrittliche Single-Sign-On (SSO) Funktionalitäten und zusätzliche Tools für die sichere Verwaltung von Web-Services und SOAs. Oracle COREid Federation zeigt ebenfalls einige neue Features wie nahtloses Single-Sign-on und gemeinsame Profilnutzung für Geschäftspartner, die ein Multi-Protocol Gateway nutzen, das Industriestandards wie Liberty, WS-Federation und SAML 2.0 unterstützt. Das Release weist darüber hinaus eine neue Enterprise-Identity- und Ressourcen-Provisioning-Lösung auf, die es ermöglicht, Zugangskontroll-Privilegien der Nutzer auf verschiedenen Unternehmensanwendungen und Informationssystemen bereitzustellen.

Oracle Web Services Manager stellt Tools zur Verfügung, mit denen Web-Services mittels Ablauf-Richtlinien gesichert und verwaltet und die über neue oder bestehende Anwendungen und Web-Services in Java oder .NET gelegt werden können. Die Version bietet zusätzliche Richtlinien, erhöhtes Monitoring, verbesserte Analysefunktionen und soll darüber hinaus die FIPS-140 Zertifizierung vervollständigen - eine externe Analyse, die die Sicherheits-Möglichkeiten des Produktes bewertet. Oracle COREid Provisioning wird mit Oracle Web Services Manager und Oracle BPEL Process Manager integriert und bietet so eine sichere SOA-basierte Provisioning-Architektur. Kunden profitieren von verbesserten Sicherheitsfunktionen, einfacherer zentralisierter Verwaltung und der Möglichkeit, sichere Integration mit Partnern herzustellen.

Verfügbarkeit
Oracle Application Server 10g Release 3 ist voraussichtlich ab Ende des Fiskaljahres 2006 erhältlich

Über Oracle Fusion Middleware
Oracle Fusion Middleware Software ist eine umfangreiche Middleware Produktlinie, bestehend aus den branchenführenden SOA- und Middleware-Produkten von Oracle: Oracle Application Server 10g, dazugehörige Oracle Application Server Produkte, Oracle Identiy Management, Oracle Business Intelligence, Oracle BPEL Process Manager, Oracle Web Services Manager, Oracle Business Activitiy Monitoring, Oracle COREid Produkte, Oracle Portal und Oracle Integration, Oracle Data Hubs, Oracle Content Services 10g, Oracle Real Time Collaboration Suite 10g sowie Oracle Unified Messaging. Diese bewährten Middleware-Produkte ermöglichen Unternehmen eine höhere Flexibilität, fundiertere Geschäftsentscheidungen und einfachere Integration von Daten und Prozessen aus verschiedenen IT-Systemen - inklusive Technologien von Oracle und anderen Anbieter. Oracle Fusion Middleware ermöglicht Kunden einen umfangreichen Lifecycle-Support für Service-orientierte Anwendungen und bietet dank seiner einzigartigen hot-pluggable Architektur eine beispiellose Interoperabilität mit der bestehenden IT-Infrastruktur eines Unternehmens.

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