PISA 2003-Auswertung
Deutschland ist Schlusslicht bei der Computernutzung in der Schule
Düsseldorf (pts037/03.11.2005/14:00) Deutschland ist unter allen OECD- Staaten das Land, in dem der Computer am seltensten als regelmäßiges Lernwerkzeug eingesetzt wird. Das ergibt eine Auswertung der aktuellen PISA 2003-Studie, die von der "Bildungsoffensive 2006" am kommenden Montag in Berlin öffentlich vorgestellt wird. Während im OECD-Durchschnitt 39 Prozent der Schüler in der Schule Computerkenntnisse erwerben, sind es in Deutschland nur gut die Hälfte. Die Folge der "roten Laterne" im PISA-Vergleich: Über 20 Prozent der deutschen Fünfzehnjährigen haben erhebliche Defizite im Umgang mit Neuen Medien.
Die "Bildungsoffensive 2006", zu der sich Unternehmen wie die Bonner Akademie, Hewlett-Packard, Microsoft, Symantec und die Zurich Gruppe zusammengeschlossen haben, reagiert auf diese Tatsache mit dem Sponsoring privater Ausgaben für Bildung. Ab dem 7. November bietet sie zum Beispiel die mobile Lernstation "EduBook" - ein Business-Notebook mit Wireless LAN, einem umfangreichen Softwarepaket (darunter Microsoft Office Professional 2003) und zahlreichen Lernprogrammen - zu besonders günstigen Konditionen an.
"Mit dem EduBook wollen wir auch Kindern aus sozial schwächeren Familien einen Zugang zum Computerwissen eröffnen und so helfen, ihre späteren Berufschancen zu verbessern", sagt Uwe Schöpe, Geschäftsführer des Weiterbildungsunternehmens Bonner Akademie und Initiator der "Bildungsoffensive 2006". Denn auch beim Erwerb von Computerkenntnissen, so die aktuelle Auswertung der PISA 2003-Daten, gibt es in Deutschland erhebliche soziale Unterschiede. Sehr unterschiedlich ist ebenfalls die Intensität der Computernutzung in den einzelnen Bundesländern: Während bei den Siegern Bayern und Brandenburg fast jeder dritte Schüler im Unterricht mehrmals wöchentlich am Rechner arbeitet, sind es in Thüringen nur 13 Prozent.
*Erinnerung an die Pressekonferenz am 7.11.2005*
Am kommenden Montag, den 7. November 2005 findet um 11.00 Uhr im Tagungszentrum der Bundespressekonferenz (Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Raum III/IV) eine Pressekonferenz zur "Bildungsoffensive 2006" statt. Dort werden auch die aktuellen Auswertungen der PISA 2003-Studie in Bezug auf das Computerwissen deutscher Schülerinnen und Schüler vorgestellt. Mit dabei sind:
Weiterführende Informationen finden sie unter http://www.bildungsoffensive2006.de .
Über Ihr Interesse und Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen. Bitte melden Sie sich per Email unter baumann@conosco.de an. Sollten Sie nicht teilnehmen können, senden wir Ihnen gerne auf Anfrage Presseinformationen und Fotos zu.
Zeit und Ort:
7. November 2005
11.00 - 12.00 Uhr
Tagungszentrum der Bundespressekonferenz
Schiffbauerdamm 40 Raum III/IV
10117 Berlin
Kontakt:
Susanne Baumann
CONOSCO - Agentur für PR und Kommunikation
E-Mail: baumann@conosco.de
Telefon: 0211-1602581
Fax: 0211-1640484
Über die "Bildungsoffensive 2006"
Die "Bildungsoffensive 2006" ist eine privatwirtschaftliche Initiative von führenden Unternehmen aus der Weiterbildungsbranche, der Hard- und Softwareindustrie sowie weiterer Sponsoren. Ihr Ziel ist es, die Bildungsbedingungen für Schüler und Studierende in Deutschland durch private Investitionen zu verbessern. Dafür werden Produkte und Dienstleistungen von den Anbietern subventioniert. Die Aktivitäten der Initiative werden in Zukunft auch um Schulungsangebote für Schüler, Eltern, Lehrer und Studierende erweitert. Beteiligt sind zurzeit die Unternehmen AMD, BEMA Consulting, Bonner Akademie, Computersysteme Stein, Conosco, DHL, Digital Publishing, Hewlett-Packard, Master Solution, Microsoft, Symantec, WBT und die Zurich Gruppe. Medienpartner der Initiative ist das Nachrichtenmagazin Focus.
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